Beziehungen der geistigen Individualität zum Körper; ein Beitrag zum Verständnis psychiatrischer Krankheitsbilder
Beiträge zu einer Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen 1959;12(2):41-47.
Artikel-ID: DMS-11541-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-11541-DE
Zusammenfassung: Es wurde versucht von fünf verschiedenen Gesichtspunkten das Zusammenspiel der beiden höheren Wesensglieder — vor allem des Ich als dem eigentlich tätigen geistigen Wesenskern — mit der Körperlichkeit als dem Instrument darzustellen. Es schien uns dieser Versuch berechtigt, weü die Kenntnis der entsprechenden Gesetze eine Grundlage abzugeben vermag für das Verständnis körperlicher, insbesondere aber auch psychiatrischer Krankheitsbilder. Die Gesetze der 5 Aspekte können sich zu einem geschlossenen Bild zusammenfügen, wenn man versucht, diese Prinzipien selbst mit- und nachzuerleben. Durch Eigenbeobachtung und entsprechende Fragestellung dem Patienten gegenüber können wir die Realität und Fruchtbarkeit der geschilderten Zusammenhänge erleben, erkennen und überprüfen.