Kalk und Kiesel in der außermenschlichen Natur

Johannes Zwiauer
Artikel-ID: DMS-15000-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-15000-DE

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Zusammenfassung: Im Kalk erleben wir ein mütterlich-empfangendes, aufnehmendes Erdenelement, das zur Erde, in die Schwere führt: Materia, das Mütterliche. Im Umgang mit den Elementen ist das Spiel zwischen Flüssig und Fest charakteristisch. Vom Flüssigen in das Feste führend ist die Skelettbildung bei Tier und Mensch die Grundlage für die Stützund Bewegungsfunktionen des Gliedmaßensystems: Die Grundlage für die Erdentüchtigkeit und Erdverwandlung. Die besondere Beziehung zum Tierreich ist für den Kalk auffällig. Auch im Pflanzenreich vermittelt der Kalk Erdenkräfte, die kosmische Wirkungen aufnehmen können und dadurch dem Aufbau dienen. So deutlich der Kalk mit dem Flüssigen und Festen umgeht, so entschieden verhält er sich abwehrend gegenüber Wärme und Licht, beide reflektierend. Zusammenfassung: Wie der Kalk seine besondere Beziehung zum Tierreich offenbart, so der Kiesel zum Pflanzenreich. Während der Kalk sich vom Wasser lösen läßt und daraus wieder abscheidet, hält und faßt der Kiesel das Wasser an der Oberfläche. Den steilen, schroffen Kalkabbrüchen stehen die ruhigen, bis hoch hinauf begrünten Formen des Urgesteins gegenüber. Kieselsäure und Silikate bilden viele farbig durchscheinende oder geschichtete Halbedelsteine und Edelsteine. Der Kiesel gibt ein großes Spektrum von komplexen Metallverbindungen, den Silikaten, die sich in eindimensionaler (Aktinolith), zweidimensionaler (Schiefer) und dreidimensionaler Struktur (Granit) in den Raum stellen. Kiesel ist im allgemeinen sehr hart, widerstandsfähig gegen Wasser und Wärme und zeigt keine Beziehung zur Luft, mit Ausnahme von Fluor, das ihn zu verflüchtigen vermag. In den Lebewesen tritt der Kiesel im Gegensatz zum Kalk meist nur in geringer Menge auf; er ist mehr prozessual als stofflich wirksam. Im Pflanzenreich spielt die •Kieselsäure eine besondere Rolle für die Streckung der Gräser und Getreidearten. Sie strebt in die Zellwände und Oberflächen, in innere und äußere Grenzen. Mit dem Kieselwirken sind Verhärtungs-, Trocknungs- und Absterbeprozesse verbunden. So findet sich Kieselsäure in den Sinnesorganen und in der Haut angereichert. Die stärkste Beziehung zeigt das Kieselige aber zum Licht, was sich im klaren Bergkristall und in der Fähigkeit zur Glas- und Edelsteinbildung offenbart.

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