Bakterien, Viren, Immunologie aus anthroposophischer Sicht
Der Merkurstab 1988;41(Sonderheft):41-48.
Article-ID: DMS-15345-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-15345-DE
Zusammenfassung Der zellulären Theorie zur Krebsentstehung wird in Erweiterung des üblichen Blickfeldes und aus den Voraussetzungen eines anthroposophischen Menschenbildes - mit Beachtung der dreigliedrigen Funktionen des Menschen und seiner vier Wesensglieder - aus einem dynamischen, polaritätsbezogenen Denken ein Form- und Gestaltsprinzip gegenübergestellt, dessen Versagen ebenso zur Krebsentstehung beiträgt wie das Zellwucherungsprinzip. Als Angriffsfeld dieser Gestaltungskräfte kann auf Grund vielseitiger Forschungsrichtungen (Embryologie, Immunologie, Biochemie, Histologie) der Extrazellularraum (EZR) angesehen werden. In ihm wirken die Differenzierungskräfte, soweit sie zum „biologischen Selbst" des Bildekräfteleibes gehören, zusätzlich aber auch die vegetativ-nervalen Prozesse von seiten des Seelenleibs und der dem Ich entstammenden Einflüsse.