Die Zeitintegration in den Autonomien und Heteronomien der Organismen
Der Merkurstab 2001;54(2):85-90.
Article-ID: DMS-17830-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-17830-DE
Zusammenfassung Neuere Ergebnisse der Evolutionsbiologie zeigen, dass makroevolutive Vorgänge nicht für alle Organe gleich schnell, sondern heterochron ablaufen. Daran wird deren Zeitintegration ersichtlich. Ähnliches gilt für jeden Organismus phylo- wie ontogenetisch. Physiologische Autonomie ist bei verstärkter Zeitintegration, Heteronomie bei abgeschwächter Zeitintegration gegeben. Es werden fünf Ebenen von Autonomien unterschieden, die wechselseitig heteronom zueinander stehen. Die medizinische Relevanz wird angesprochen.