Immunkompetenz zwischen Krankheit und Impfung - Plädoyer für eine nachhaltige Medizin
Der Merkurstab 2002;55(Sonderheft-1):14-23.
Artikel-ID: DMS-18188-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-18188-DE
Unter der Maxime „Gesundheit für alle im 21. Jahrhundert" wird weltweit die Ausrottung der Krankheit als eine unmenschliche Defekterscheinung propagiert. Im Vordergrund stehen dabei die Flächen deckenden Impfkampagnen, welche in Deutschland und der Schweiz bereits 33 Impfungen gegen 9 verschiedene Krankheiten im Kleinkindalterfordern. Die steigende Inzidenz von Allergien, Autoimmunkrankheiten und auch Krebs in den Industrieländern wirft indessen erneut die Frage nach einer immunkonstituierenden und autoplastischen Funktion der fieberhaften Kinderkrankheiten auf. Die Anthroposophische Medizin zeigt Aspekte für eine, solchen Zusammenhängen zugrundeliegende, biologisch-biographische Ratio auf.