Die Masern zwischen Kinderkrankheit und globaler Seuche

Karl-Reinhard Kummer
Artikel-ID: DMS-18198-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-18198-DE

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m Zusammenfassung Die Masern sind eine alte Kulturkrankheit. Mit ihrem hohen Infektionsrisiko stellen sie nach wie vor ein erhebliches gesundheitliches Problem in den Entwicklungsländern dar. Doch auch in den Industrieländern ist eine intensive Betrachtung der Masern notwendig, da ihre positiven immunologischen Effekte bzw.die Langzeitfolgen der Impfungen viel zu wenig bekannt sind. So ist mit einem kulturell bzw. impfbedingten Wechsel der Morbidität zu rechnen.Trotz der Defizite im Verständnis von Krankheit und Impfungen, insbesondere hinsichtlich ihrer Langzeitwirkung, werden Impfmaßnahmen global vorangetrieben. Die bisherigen Daten zeigen, dass das Ziel der Masemeradikation durch allgemeine Impfung kaum zu erreichen ist. So ist impfbedingt mit höherem Erkrankungsalter und dadurch mit mehr problematischen Verläufe zu rechnen. Gesellschaftlich fehlt eine offene Diskussion unter Einbeziehung der mündigen Bürger. Beim derzeitigen Stand scheint die allgemeine Masernimpfung in den Entwicklungsländern sinnvoll zu sein, wenn dafür gesorgt wird, dass zirkulierende Wildviren zu einer Vertiefung der Immunität führen. Aber auch das Konzept der Kinderkrankheiten muss kritisch überdacht und den heutigen Gegebenheiten angepasst werden.

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