Sicherheit von homöopathischen Präparaten zur subkutanen Injektion. Eine Dokumentation ärztlicher Erfahrungen

Erik Baars, Ruth Adriaansen-Tennekes, Karin J. L. Eikmans
Artikel-ID: DMS-18821-DE

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Ziel: Die Studie sollte im Hinblick auf die Arzneimittelsicherheit die Erfahrungen dokumentieren, die Ärzte bei der Verschreibung homöopathischer Injektionslösungen gesammelt haben. Zudem war zu ermitteln, inwieweit sich die Ärzte bei einem Verbot von Homöopathika zur subkutanen Injektion in ihrer Therapie eingeschränkt fühlen würden. Aufbau: Die Datenerhebung erfolgte bei Ärzten aus 12 europäischen Ländern. Teilnehmer: Es gingen Daten von 1693 Ärzten ein. Die Daten basieren auf den Erfahrungen aus schätzungsweise 36 Millionen Patientenkontakten. Ergebnisse: 1594 von den 1693 Ärzten (94,2 %) wählen subkutane Injektionen aufgrund ihrer therapeutischen Wirkung. 96,4 % der Ärzte beobachteten nie, sehr selten oder selten Nebenwirkungen aufgrund der subkutanen Applikation. Die berichteten unerwünschten Ereignisse sind meist harmlos (lokale Rötung, Hämatom, lokaler Schmerz). 98,1 % der Ärzte beobachteten nie, sehr selten oder selten durch ein spezielles homöopathisches Präparat hervorgerufene Nebenwirkungen. 99,5 % der Ärzte wünschen, dass homöopathische Injektionslösungen auf dem Markt bleiben. 89 % der Ärzte wären stark oder sehr stark in ihrer Berufsausübung eingeschränkt, wenn homöopathische Injektionslösungen nicht mehr zur Verfügung stünden. Schlussfolgerungen: Die Studie zeigt, dass homöopathische Injektionslösungen ein sehr gutes Risikoprofil haben. Eine sehr kleine Zahl an ernsthaften Nebenwirkungen (anaphylaktische Reaktion, Fiebersymptome, Aversion/Angst gegen Injektionen sowie Asthma) wurde für Produkte mit einer Konzentration an Urtinktur höher als 1:10.000 berichtet.

Objective: The aim of this study was to chart the experiences of homeopathic injectables prescribing practitioners with regard to safety issues and the extent in which these practitioners would feel restricted in case subcutaneously administered homeopathics were banned. Design: This was a survey among practitioners who prescribe homeopathic injectables in 12 European countries. Subjects: Data were gathered from 1693 doctors experienced in the use of homeopathic injectables for subcutaneous use.The data are based on experience with an estimated 36 million patient contacts. Results: Of the 1693 doctors 1594 (94.2 %) choose subcutaneous administration because of its therapeutic effect. 96.4 % of the doctors never, very rarely or rarely observed any adverse reactions because of the subcutaneousform of application.The reported adverse reactions are mostly harmless (local redness, haematoma, local pain). Of the doctors, 98,1 % never, very rarely, or rarely observed any adverse reactions caused by the specific homeopathic medicinal product used. In addition, 99.5 % of the doctors desire homeopathic injectables for subcutaneous use to stay on the market and 89% would be severely or very severely limited in their profession if homeopathic injectables were not available. Conclusions: The study suggests that homeopathic injectables have a very low risk profile. A very small number of severe adverse reactions (anaphylactic reaction, feverish symptoms, aversion/anxiety against injections, and asthma) have been reported with products with a concentration higher than 1:10.000.

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