Rudolf Steiner, Ita Wegman und die „jungen Mediziner“. Spirituelle Gemeinschaftsbildung an der medizinischen Sektion am Goetheanum 1924/25

Peter Selg
Artikel-ID: DMS-18929-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-18929-DE

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Die geschichtliche Studie beleuchtet die von Rudolf Steiner mit der Weihnachtstagung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft begründete Dornacher Hochschule für Geisteswissenschaft im Bereich der Medizin. Sie zeigt auf, dass Steiner am Ende des Jahres 1923 ein kompromissloses und entschiedenes Eintreten für die originär aus der Anthroposophie stammenden Gesichtspunkte und Methoden von Seiten der Anthroposophischen Gesellschaft in der Öffentlichkeit erwartete, dies gemeinsam mit Ita Wegman am Beispiel eines medizinischen Lehrwerkes vorbildgebend illustrierte und in den Kursen für die „jungen Mediziner" im Hinblick auf eine zukünftige Hochschuldidaktik konzeptionell entwickelte. Im Mittelpunkt der Dornacher Hochschulsektion und der in ihr veranlagten sozialen Gemeinschaftsform stand die initiierte Zusammenarbeit Rudolf Steiners mit dem von ihm eingesetzten Leiter eines Fachbereiches der Hochschule - in Forschung und Lehre. Um diesen Kern der Hochschulabteilung gruppierten sich Menschen, die den inneren Anschluss an einen fachspezifisch-esoterischen Schulungsweg suchten und zugleich Sorge dafür tragen wollten, dass die spirituelle Impulsivität der Hochschule - als moderner Mysterienstätte-der Zivilisation zugute kommen konnte, mit entsprechenden Aufgabenstellungen, Verantwortungen und Verbindlichkeiten.

This historical study concerns the sphere of medicine in the School of Spiritual Science which was established in Dörnach by Rudolf Steiner at the Christmas Conference of the General Anthroposophical Society. It shows that at the end of 1923, Rudolf Steiner expected the Anthroposophical Society to stand firmly and without compromise for the aspects and methods originating in anthroposophy. He illustrated the concept of this with reference to future universitylevel teaching with an exemplary medical textbook written by himself and Ita Wegman, and in courses given for'young doctors'. At the heart of the Section of the School in Dörnach and the form of community for which it had potential was the initiated collaboration between Rudolf Steiner and the leader he had appointed for one specialized field in the School—in research and teaching. Around this core was a group of people who were seeking to connect inwardly with a subject-specific esoteric way of inner development, at the same time wanting to let this spiritual impulses of the School—a modern mystery centre—benefit civilization, with the relevant work, responsibilities and commitments.

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