Das ausdauernde Gänseblümchen - ein heilkräftiger Immerblüher

Jürgen Momsen
Artikel-ID: DMS-19257-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19257-DE

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Das Gänseblümchen (Bellis perennis) zeigt in Bezug auf die Morphologie vor allem Zurückhaltung (Jugendlichkeit) und weitgehende Durchdringung von Spross-, Blatt- und Blütenwachstum. Es ist ein Ganzjahresblüher, aus allen Blattachseln können sich bei Verletzung ständig neue Knospen entfalten, wenn genügend Licht und Feuchte vorhanden sind. Von ursprünglich mediterranem, subozeanischem Vorkommen hat es sich als Kulturfolger auf Parkwiesen über alle Kontinente ausgebreitet. Es überwiegen die quellenden, sich erneuernden Kräfte, die den „Mondenkräften" entsprechen, dagegen kommen die verhärtenden ersterbenden „Saturnkräfte" kaum zum Ausdruck. Pharmakologisch dominieren TriterpenSaponine in Rhizom und Rosette mit Höhepunkt der hämolytischen Wirksamkeit im Sommer.Therapeutisch zeigt sich besonders eine Beziehung zu Haut und Geschlechtsorganen (Mondenorganen), in Lichtsensibilität, Schönblütigkeit und Kulturgeschichte auch zurVenus. Die Wärmeautonomie des Blühens zeigt Verwandtschaft zu Winterblühern, so ist die Verwendung in dertraditionellen Homöopathie zur Begleitung in derTumortherapie neu zu befragen. Die Lichtverwandtschaft spiegelt sich in neuen Versuchen zur Hautaufhellung durch Bellis-Blütenextrakte.

The common daisy (Bellis perennis) shows above all reticence (youthfulness) in its morphology and extensive penetration in the growth of shoot, leaf and flower. It flowers all theyear round; new buds may arise more or less all the time from any of the leaf axils if there is sufficient light and moisture. Originally Mediterranean and suboceanic, it has spread across cultivated grassland in parks on all continents. Swelling, regenerative powers which we may call "Moon powers" predominate, with the hardening, dying "Saturn powers" scarcely in evidence. Pharmacologically, triterpene saponins are dominant in the rhizome and rosette, with haemolytic activity at its height in summer. Clinically, one sees above all affinity to skin and genital organs (moon organs), and with regard to sensitivity to light, beauty of flowers and history of cultivation also to Venus.The warmth autonomy of the flowering reveals affinity to winter-flowerers, and use in traditional homoeopathy as an adjuvant in the treatment of tumours should be given further consideration. The affinity to light is reflected in new attempts to lighten skin with Bellis flower extracts.

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