Leibliche, seelische und geistige Aspekte des Schmerzes

Christian Schopper
Artikel-ID: DMS-19310-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19310-DE

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Die aktuell gültige Definition von Schmerz integriert heute auch im gängigen wissenschaftlichen Feld die Aspekte emotionaler, behaviouraler und sensorischer Dimensionen. Aus neurobiologischer Sicht stellt der Schmerz ein außergewöhnlich ausgebreitetes und breit reichendes Netzwerk dar und ist in kognitive, emotionale, behaviourale, Wahrnehmungs- und sensorische Funktionen integriert. In dem folgenden Artikel werden wir einen Überblick über die modernen Definitionen und die Sicht auf den Schmerz geben, basierend auf dem gängigen anatomischen und physiologischen Wissen, das es durch Rudolf Steiners Geisteswissenschaft und die Grundlagen der Anthroposophischen Medizin zu erweitern gilt. Eine derartige ganzheitliche Anschauung des Schmerzes zeigt sich in dem Bild des Isenheimer Altars von Grunewald in Colmar. Eine erweiterte Sicht des Schmerzes bildet die Grundlage einer sowohl rationalen als auch erweiterten Diagnose und eines entsprechend erweiterten Behandlungskonzeptes, das diese ganzheitliche Sicht und den Netzwerkgedanken des Schmerzes integriert. Faszinierenderweise findet hier die Forschung Rudolf Steiners zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Bestätigung in der modernen Neurobiologie des Schmerzes bzw. aktuellen wissenschaftlichen Gehirnforschung. Eine wichtige Rolle in therapeutischer und diagnostischer Hinsicht spielt zudem das Körperschema. Die zukünftige Forschung und die praktischen Erfahrungen werden die Wirksamkeit einer ganzheitlichen Schmerzbehandlung, basierend auf einer anthroposophischen Erweiterung, aufzeigen können, die äußere Anwendungen, externe und künstlerische Therapien und phytopharmazeutische/homöopathische Medikation integriert.

Even in the modern scientific field, the valid definition of pain integrates the influences of emotional, behavioural and sensoric dimensions. From the neurobiological aspect and modern research findings the pain exceptional network and frame is integrated into cognitive, emotional, behavioural, perceiving and sensoring modulations and functions. In this article we will give an overwiew of the modern view of pain, based on anatomy and physiology, which will be extended to Rudolf Steiner's spiritual knowledge and spiritual science and anthroposophic medicine.This holistic idea of pain is shown in a wonderful picture of Cruenewald: The Isenheimer Altar. Furthermore such a view will be the fundamental groundwork to from a reasonable and effective process of an extended diagnosis and an extended treatment, which integrates this holistic frame and network of pain understanding and pain modulation. It is fascinating to see how the research of Rudolf Steiner at the beginning of the 20th century is close to the modern neurobiology of brain and pain; this gives ground for this holistic frame, which is based upon a lot of facts in this modern research. A very important role plays the body scheme. Further research and practical experiences will indicate the effectiveness of the anthroposophic extension of a holistic pain treatment, which integrates external applications, external therapies and phytopharmaceutic/homoeopathic remedies,

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