Wie häufig "dürfen" höhere Potenzen in der Anthroposophischen Medizin gegeben werden?

Karl-Reinhard Kummer
Artikel-ID: DMS-19320-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19320-DE

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In klinisch-therapeutischen Standardwerken der Anthroposophischen Medizin und vor allem im praxisbezogenen aktuellen Schrifttum werden regelmäßig Erfahrungen geschildert, dass es je nach Krankheitsbedarf und Situation notwendig sein kann, höhere Potenzen wie D20 oder D30 mehrfach täglich zu verabreichen um einen Heilerfolg zu erreichen. Das deckt sich namentlich mit Entwicklungen in der neueren Homöopathie. Dort gibt es zwar zur Häufigkeit der Gabe hoher Potenzen keinen Konsens. Jedoch verabreichen anerkannte Homöopathen die hohen Potenzen wie D30/C30 oder gar eine D200 täglich mehrfach, zum Teil bis jede Stunde. Kriterium für die häufigen Gaben ist nicht das Prinzip„hohe" oder „niedrigere" Potenz, sondern die physiologische Wirkung. In der neueren internationalen homöopathischen Literatur nehmen die Stimmen zu, die eine häufige Gabe hoher Potenzen befürworten. Entsprechend ist es auch in der Anthroposophischen Medizin erforderlich, sich in der Dosierung und der Frequenz der Arzneimittelgaben nicht nach theoretischen Überlegungen, sondern an der akuten Krankheit und ihrer Physiologie zu orientieren.

In clinical-therapeutic standard references on Anthroposophic Medicine and especially in actual papers on practice-relevant topics the experience is regularly reported that it might be necessary, depending on the disease and situation, to administer higher potencies than D20 or D30 several fold-daily to reach success. This corresponds to new developments in homeopathy. Although there is no consent concerning the administration frequency of higher potencies recognized homeopaths administer high potencies like D30/C30 or even D200 several fold-daily and sometimes hourly.The criteria for frequent administration is not the principle of high or low dosage but the physiological effect. Recent homeopathic publications increasingly recommend frequent administration of high potencies. Analogically the dosage and frequency of anthroposophic remedies should be orientated on criteria of acute disease and its physiology and not only on theoretical considerations.

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