Das Leib-Seele-Problem oder: Wie lässt sich die "Erklärungs-Lücke" schließen? Hinweis auf eine der bedeutsamsten anthroposophischen Publikationen der letzten Jahre

Andreas Neider
Artikel-ID: DMS-19877-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19877-DE

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Der Zusammenhang von Leib und Seele ist in den Kognitionswissenschaften bis heute ein ungelöstes Rätsel, das sich an dem Problem der sogenannten „Erklärungslücke" zeigt: Wie wird aus den physisch messbaren Daten beim Wahrnehmungsvorgang das subjektive seelische Erleben generiert? Dieses Rätsel, das die Naturwissenschaft für sich als unlösbar erklärt hat (Emil Du Bois-Reymond), versuchte seit 1882 der Geistesforscher Rudolf Steiner mit Hilfe der anthroposophischen Geisteswissenschaft zu lösen. Die in den Jahren 1917-1924 zunächst in schriftlicher,dann in mündlicher Form dargestellte Lösung wies anhand des musikalischen Hörerlebnisses auf den Zusammenhang von Atem und Gehirnwasser als Grundlage des seelischen Erlebens hin. Diese im Ansatz skizzierte Einsicht wurde von den Ärzten Eugen Kolisko und Gisbert Husemann weiter ausgearbeitet und konnte von Armin Husemann in seinem 2010 erschienenen Werk „Der hörende Mensch und das Wesen der Musik" anhand einer genauen Untersuchung des musikalischen Erlebens und des Hörens erstmals vollständig aufgrund neuester naturwissenschaftlicher Untersuchungen rekonstruiert und naturwissenschaftlich nachvollziehbar dargestellt werden.

In the cognitive sciences, the connection between body and soul continues to be an unsolved mystery, a gap left in all attempts at explanation,for how is subjective experience in the psyche generated from the measurable physical data for sensory perception? From 1882 onwards, Rudolf Steiner, spiritual investigator, sought to solve the mystery, which scientists said was inexplicable (Emil Du Bois-Reymond), with the help of anthroposophical spiritual science.The solution he gave first in writing and then orally in 1917-1924 referred to the experience of listening to music and hence the connection between breath and cerebrospinal fluid as the basis for the inner experience.This insight, which Steiner only gave in rough outline, was developed further by two physicians, Eugen Kolisko and Gisbert Husemann. In his Der hoerende Mensch und das Wesen der Musik (the listening human being and the nature of music), published in 2010, Armin Husemann has for the first time fully reconstructed the subject on the basis of the latest scientific investigations and presented it in a way that is reproducible in modern science.

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