Die Birke - ein Baum des immerwährenden Frühlings

Jan Albert Rispens
Artikel-ID: DMS-19937-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19937-DE

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Keine zwei Bäume sind in ihrer gegensätzlichen äußeren Gestalt so sprechend wie die Eiche und die Birke. Aus ihnen tönt jeweils eine ganz individuelle Welt, die wir vielleicht bildhaft so charakterisieren können: Erde steigt dem Himmel entgegen und dominiert bzw. Himmel neigt sich der Erde zu und vereinnahmt. Verkörpert die Eiche (Merkurstab 3/2011) in all ihren Erscheinungsformen das Gediegene, das Dunkle und das Ernährende, kurz, das Handfeste, so neigt die Birke als Baum dazu, einseitig das Ästhetische zum Leitprinzip ihres Erscheinens zu machen. Die ungewöhnliche Helle des schlanken Stammes, das charakteristische Spiel mit Licht und Luft in ihrer bewegten Krone sind dafür vordergründig sprechende Beispiele. In diesem Beitrag wird versucht, eine Fülle von - zum Teil verborgenen - Phänomenen sichtbar zu machen und so in einen Zusammenhang zu stellen, dass nicht nur allmählich sich der zugrundeliegende Stil offenbart, sondern sich das Wesen selbst artikulieren kann. Nur durch vielfältige Beziehung können wir erhoffen, die Sprache zu verstehen, die für unser therapeutisches Handeln richtungsweisend werden kann.

No two trees are such obvious opposites in their outer form as oak and birch. Each reflects a wholly individual world which we may perhaps characterize in the following images. Earth rises towards the havens and dominates, or heaven bends down to earth and takes in. Where oak (Merkurstab 3/2011) embodies all that is solid, dark and nourishing in the way it presents, in short something sound and robust, birth as a tree tends to make the aesthetic the guiding principle in its appearance.The unusual whiteness of the slender trunk, the characteristic play with light and air in its freely moving crown are evident examples.The attempt is made in this paper to make a wide range of —partly hidden—phenomena visible and so present them in a way which will not only gradually reveal the underlying style, but allow the essence of the tree to emerge. We must relate to it in many different ways, for only then can we hope to understand the language that may point the way for actions to be taken medically.

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