Das Antimon als Heilmittel in der Anthroposophischen Medizin

Lüder Jachens
Artikel-ID: DMS-20346-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-20346-DE

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Die Zusammenschau der von Rudolf Steiner gegebenen Beschreibungen des Antimonitkristalls verhilft zu einer detaillierten Vorstellung der mit diesem verbundenen Bildekräfte. Informationen zu den Lagerstätten des Antimons und zu seiner Verwendung in der Technik ergänzen das Bild. Sodann werden die Angaben Steiners zur Wirkung der antimonisierenden Kräfte im menschlichen Organismus betrachtet. Von hier aus wird ein Märchenbild beschrieben, in dem sich das Wirken des Antimons im menschlichen Organismus auffinden lässt. Es werden dermatologische Indikationen des Antimons beschrieben, bei denen sich dieses Heilmittel in der Praxis bewährt hat. An Biographie und Denken einer historischen Persönlichkeit, die maßgeblich zur kulturellen Entwicklung Japans beigetragen hat, wird beispielhaft deutlich, wie sich die mit dem Antimon verbundenen Kräfte auch auf seelisch-geistiger Ebene äußern.

Antimony as a medicinal agent in anthroposophical medicine

A general review of Rudolf Steiner’s descriptions of the antimonite crystal contributes to a detailed idea of the creative powers involved. Information on antimonite deposits and the use of the compound in industry add to the picture. Steiner’s statements concerning the action of antimonizing powers in the human organism are next considered. There follows a picture from a folk tale where one can see how antimony acts in the human organism. The dermatological indications for antimony are considered, for here the use of this medicinal agent has proved its value in practice. The biography and thinking of a historical figure who contributed much to cultural development in Japan serves as an example to show how the powers inherent in antimony may also be seen at the level of soul and spirit.

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