Die Bedeutung des Willens in der Psychotherapie

Boris Krause, Sonja Mock
Artikel-ID: DMS-21182-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-21182-DE

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In dieser Arbeit wird nach einer kurzen Darstellung der Entstehungsmöglichkeiten psychischer Erkrankungen auf den Willen in der Psychotherapie eingegangen. Da der Bereich des Willens bewusstseinsmäßig schwer zugänglich ist, wird ein Weg über das Rhythmuserleben vorgestellt, der helfen soll, den Willen besser zu verstehen. Drei Formen des Willens werden näher betrachtet: der objektbezogene Wille, der objektlose Wille in der Meditation und der Leibwerdewille. Wie der Willen in gängigen Traumabehandlungsverfahren therapeutisch genutzt wird, beleuchten wir aus anthroposophischer Sicht.

The significance of the will in psychotherapy

A brief look at the possible origins of mental conditions is followed by a discussion of the will in psychotherapy. The sphere of the will is difficult to reach with the conscious mind, and an approach via the experience of rhythm is presented that would make it easier to understand the will. Three forms of the will are considered in more detail: the object-related will, the objectless will in meditation, and the body-developing will. Therapeutic use of the will in treating trauma is considered from the anthroposophic point of view.

1 Steiner R. Geisteswissenschaft und Medizin. GA 312. Vortrag vom 02.04.1920. 6. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1985.

2 Steiner R. Die Erziehung des Kindes. Ein Aufsatz und zwei Vorträge 1906 und 1907 (aus GA 34/55). Cornelius Bohlen (Hg). 3. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2015.

3 Steiner R. Erdenwissen und Himmelserkenntnis. GA 221. Vortrag vom 11.02.1923. 4. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2015.

4 Steiner R. Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik (I). GA 293. Vortrag vom 22.08.1919. 9. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1992.

5 Steiner R. Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik (I). GA 293. Vortrag vom 23.08.1919. 9. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1992.

6 Steiner R. Eine okkulte Physiologie. GA 128. 5. Auf lage. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1991.

7 Krause B. Erinnerung und Gedächtnis am Beispiel posttraumatischer Belastungsstörung. Der Merkurstab 2011;64(3):133–137. DOI: https://doi.org/ 10.14271/ DMS-19785-DE.

8 Steiner R. Entsprechungen zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos. Der Mensch – eine Hieroglyphe des Weltenalls. GA 201. 4. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2015.

9 Steiner R. Menschenwerden, Weltenseele und Weltengeist. Zweiter Teil: Der Mensch als geistiges Wesen im historischen Werdegang. GA 206. Vortrag vom 12.08.1921. 2. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1991.

10 Levine PA. Sprache ohne Worte. Wie unser Körper Trauma verarbeitet und uns in die Balance zurückführt. 6. Aufl. München: Kösel Verlag; 2014.

11 Shapiro F. EMDR – Grundlagen und Praxis. 3. Aufl. Paderborn: Jungfermann Verlag; 2012.

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