Frauen in der Anthroposophischen Medizin – Eine Bestandsaufnahme der Bewegung Female Future GAÄD

Silke Schwarz, Angelika Maaser, Helene von Bremen, Charlotte Steinebach, Carmen Eppel
Artikel-ID: DMS-21332-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-21332-DE

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In einer immer weiblicher werdenden Gesundheitsversorgung der Bevölkerung muss auch die Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD) ihre Position neu bestimmen. Kolleginnen aus Vorstand und Mitgliedschaft haben sich zusammengeschlossen, um diesen Impuls zu tragen und eine Wandlung in den Arbeitsformen und im Gesellschaftsleben der GAÄD zu befördern. In einem Online-Seminar mit anschließender Fragebogenerhebung in der weiblichen Mitgliedschaft der GAÄD wurden die Anliegen der Frauen wahrgenommen und der Arbeitsauftrag klar formuliert: Stärkung einer weiblich inspirierten Kommunikation und Sprache, Förderung der Repräsentanz und Mitarbeit von Frauen in der GAÄD vor allem durch neue Formate in der Weiterbildung, Unterstützung in der Elternzeit und gezielte Ausbildung in wissenschaftlicher und dozierender Tätigkeit. Eine neu gegründete Projektgruppe im Vorstand der GAÄD hat sich dieser Neuausrichtung verpflichtet.

Women in anthroposophic medicine – Taking stock in the Female Future GAÄD movement

With health-care provision increasingly in the hands of women, the Association of Anthroposophic Physicians in Germany (GAÄD) also needs to reconsider its position in this respect. Women on the council and in the membership of GAÄD have joined forces to support this impulse and promote change in the work and society life of GAÄD. The concerns of female members of GAÄD were considered in an online seminar, clearly formulating the remit: Strengthen a female-inspired communication and language, promoting representation and collaboration of women in GAÄD above all with new formats in further education, support during parenting period and training in scientific and teaching functions. A newly established project group in the GAÄD council has accepted responsibility for the new approach.

1 Müller-Lissner A. Gremienarbeit: Wie Ärztinnen sie mitgestalten. Berliner Ärzte 2020;8. Verfügbar unter https://berliner-aerzte.net/pdf/bae2008_012.pdf (30.10.2020).

2 Hoffmann L. Beliebteste Facharztrichtungen: Es bleibt DER Chirurg und DIE Frauenärztin. Healthrelations 2019. Verfügbar unter https://www.healthrelations.de/aerztliche-fachgebiete-frauen-maenner (30.10.2020).

3 Kassenärztliche Bundesvereinigung. Gesundheitsdaten. 2020. Verfügbar unter https://gesundheitsdaten.kbv.de/cms/html/16396.php (30.10.2020).

4 Bundesregierung gegen Männerquote im Medizin-Studium. Forschung und Lehre 14.05.2019. Verfügbar unter https://www.forschung-und-lehre.de/lehre/bundesregierung-gegen-maennerquote-im- medizin-studium-1766 (30.10.2020).

5 DESTATIS Statistisches Bundesamt. Geburtenziffer 2019 auf 1,54 Kinder je Frau gesunken. Pressemitteilung Nr. 282 vom 29.07.2020. Verfügbar unter https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/07/PD20_282_122.html (30.10.2020).

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