TY - JOUR T1 - Charakteristische Inhaltsstoffe der Tomatenpflanze und der Nachtschattengewächse AU - Pedersen, Peter A. PY - 2002 N2 - Die Familie der Nachtschattengewächse ist, wenn die sekundären Inhaltsstoffe betrachtet werden, vor allem durch einen außerordentlich vielseitigen Stickstoffwechsel charakterisiert. Nachgewiesen wurden viele Stoffe mit pharmakologischen bzw. toxischen Wirkungen, wie zum Beispiel die Alkaloide Atropin, Nikotin und Steroidalkaloidglykoside,ferner biogeneAmine wie Histamin und Benzodiazepine sowie Nitrosamine.Von den stickstofffreien Verbindungen sind vor allem Steroide mit Wirkung auf den Calciumstoffwechsel des Menschen charakteristisch. Die Steroidalkaloidglykoside sind auf die Gattung Solanum beschränkt, für die wiederum keineTropan-Alkaloide bekannt sind; dieser "Austausch" wird als Steigerung der Beziehung zum Tierreich interpretiert. Auch in der Art Tomate wurden die Giftstoffe Nikotin und Steroidalkaloidglykoside (Tomatin) sowie Cholecalciferol nachgewiesen. In der Frucht findet jedoch eine weitgehende Entgiftung statt. Die Steroide sind zu einem höheren Anteil glykosidiert und acyliert als in allen anderen Pflanzen; dies wird als Abschwächung der für die Gattung erwähnten Steigerung der Beziehung zum Tierreich interpretiert. In der Kategorie des Elementenkreuzes ist die Familie in der Nähe des Luft - N- Pols unter Berücksichtigung der Verschiedenheit der Arten im Quadrant zwischen Luft und Wasser anzusiedeln. (Abb.2) In den Steroidalkaloidglykosiden der Gattung Solanum drückt sich eine stärkere Beziehung zum Wasser- Pol aus,die sich in derTomate weiter verstärkt. SN - 0935798X JF - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin JA - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin DO - 10.14271/DMS-18100-DE VL - 55 IS - 4 SP - 278 EP - 285 UR - https://www.anthromedics.org/DMS-18100-DE ER -