TY - JOUR T1 - Zur intestinalen Mykose - Versuch einer Klärung AU - Kummer, Karl-Reinhard PY - 1998 N2 - Zusammenfassung Das vielfältige Beschwerdebild einer intestinalen Mykose wird im Bereich der Naturheilkunde beschrieben, wobei zur Zeit noch offen bleiben muß, ob es sich um eine primäre oder sekundäre Störung handelt. Auch gibt es Hinweise, daß eine intestinale Besiedelung mit Candida albicans bei Krankheiten des atopischen Formenkreises, bei Psoriasis oder seborrhoischer Dermatitis eine zentrale Rolle spielen kann. Der mögliche Krankheitswert wird jedoch von zahlreichen Autoren bestritten, doch fehlen den Kritikern dieses Krankheitsbildes zur Zeit noch wesentliche Grundlagen. Weitere Forschungen, besonders zur Intestinalflora des Menschen, sind erforderlich. Die Pilze zeigen in ihrem Wachstum und ihren unterschiedlichen biologischen Merkmalen eine große Vielgestalt. Vom Charakter her sind Pilze und die mit ihnen verbundenen Krankheiten in der Sphäre des FeuchtKalten angesiedelt. Sie haben als retardierte Wesen einen retardierenden Einfluß auf den Stoffwechsel, vor allem auf den Wärmeorganismus des Menschen. Sie können dann entstehen, wenn der Mensch seine Ich-Organisation im unteren Menschen, vor allem seinen Wärmeund Lichtorganismus, nicht ausreichend durchstrukturieren kann.Therapeutische Bemühungen müssen daher darauf gerichtet sein, die Tätigkeit des Ich im Organismus, insbesondere im Darm, zu stärken. Es wird versucht, die unterschiedlichen therapeutischen Ansätze zur Pilztherapie aus der Sicht einer anthroposophischen Physiologie zu verstehen. SN - 0935798X JF - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin JA - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin DO - 10.14271/DMS-17224-DE VL - 51 IS - 2 SP - 65 EP - 73 UR - https://www.anthromedics.org/DMS-17224-DE ER -