TY - JOUR T1 - Raucherentwöhnung: Eine interdisziplinäre Aufgabe auch für die Anthroposophische Medizin AU - Dörner, Stefan AU - Grah, Christian PY - 2011 N2 - In Deutschland rauchen etwa 20 Millionen Menschen. Nahezu alle von ihnen kennen die damit verbundenen Risiken. Mindestens 90 Prozent der Raucher möchten gerne mit dem Rauchen aufhören - bislang erfolglos. Dadurch entsteht eine immense Herausforderung für alle Berufsgruppen im Gesundheitssystem. Um zu helfen, genügen schon grundlegende Kenntnisse der Raucherentwöhnungstherapie. Nicht durch zufälligen Sinneswandel, sondern von der richtigen Behandlung sind nachhaltige Änderungen zu erwarten. Denn selbst spontane Abstinenz ist nicht gleichbedeutend mit Gesundheit. Der zwar weiterhin suchtkranke, aber abstinente Raucher läuft Gefahr, unglücklich abstinent oder andernorts suchtabhängig zu werden. Eine multiprofessionelle und interdisziplinäre Raucherentwöhnung kann viele Menschen dazu bringen, gesünder zu leben, und das vergleichsweise kostengünstig und effektiv. Der Beitrag beschreibt die Grundzüge der Raucherentwöhnung und den Wert der kleinen Interventionen aller medizinischen Berufe. Der Stellenwert eines eigenen Menschenbildes bei der Motivationsförderung zur strukturierten Therapie wird dargelegt. SN - 0935798X JF - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin JA - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin DO - 10.14271/DMS-19851-DE VL - 64 IS - 5 SP - 486 EP - 491 UR - https://www.anthromedics.org/DMS-19851-DE ER -