TY - JOUR T1 - Die Blutkristallisation als Schulungsmethode AU - Waldburger, Beatrix PY - 2013 N2 - Die Methode der Empfindlichen Kristallisation wurde bereits 1930 von Ehrenfried Pfeiffer beschrieben, ist aber bis heute Pionierarbeit geblieben. Der vorliegende Artikel soll ein Anstoß sein, die sogenannte Blutkristallisation als Schulungsweg ernst zu nehmen, sie kommunizierbar zu machen und Interesse für sie zu wecken. Der Weg zur Bildinterpretation ist nicht auf die Blutkristallisation beschränkt, sondern ist ein Beitrag zur allgemeinen Menschenerkenntnis. Wichtig daran ist, Entstehung denken zu lernen. Kernstück der Methode ist der Kristallisationsprozess, aus dem die Kristallstrukturen hervorgegangen sind. Er wird anhand der Strukturen in der Vorstellung rekonstruiert. Dadurch kann die Dynamik der Entstehung empfunden, nacherlebt und gedacht werden. Während dieses Studiums wird die Tätigkeit der eigenen Sinne beobachtet. Das so erreichte Verständnis von Bildstruktur, ihrer Dynamik und der eigenen Wahrnehmung wird in den Erfahrungsbereich der Elemente und Ätherarten gehoben. Die Interpretation der Kristallisationsbilder erwächst vor dem Hintergrund des Ineinanderwirkens der vier menschlichen Wesensglieder, wie es Steiner im sogenannten „Kästchenvortrag“ darlegt. Das Ergebnis der Interpretation muss am ärztlichen Befund abgeglichen werden, um eine Relevanz für den Patienten zu erhalten. Die Interpretation selbst ist eine Schulungsmethode, um sich durch Selbsterkenntnis an etwas Bestehendem dessen Entstehen bewusst zu machen. SN - 0935798X JF - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin JA - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin DO - 10.14271/DMS-20202-DE VL - 66 IS - 5 SP - 402 EP - 414 UR - https://www.anthromedics.org/DMS-20202-DE ER -