TY - JOUR T1 - "Wir müssen den Merkurstab wieder handhaben lernen": Der medizinische Merkurstab AU - Kummer, Karl-Reinhard PY - 2016 N2 - Die Erneuerung der Mysterienmedizin auf moderner Erkenntnisgrundlage war ein zentrales Anliegen Steiners. Für die praktische Medizin ist der Äskulapstab das Sinnbild, für die innere esoterische Seite der Merkurstab. Steiner knüpft auf moderner Stufe in der Zusammenarbeit mit der Ärztin Ita Wegman an die christliche Mysterienströmung der Medizin an: Raphael mit dem Merkurstab wird zum Heiler. Der Merkurstab erscheint einerseits als das Mittel des Arztes, um Konzentration, Übersicht und klares ärztliches Denken in der beruflichen Meditation zu schulen. Hierzu liefert Steiner besonders in seinem letzten öffentlichen Wirkungsjahr 1924 zahlreiche Hinweise und Hilfestellungen. Andererseits eröffnet er eine neue Methodik der Medizin: In der intensiven Beschäftigung des Arztes mit seinem Patienten und dem Erleben seiner umfassenden Pathophysiologie unter Einschluss möglicher karmischer Einflüsse entstehen neue Kräftefelder. Aus dieser geistgetragenen Medizin kann der Arzt lernen, den Merkurstab selbst zu handhaben und gesund gestaltende Geistzusammenhänge therapeutisch als Bewusstsein im Kranken wirksam werden zu lassen. Das Ertragen unvereinbarer Gegensätze wie im Merkurstab ist auch für andere soziale Bereiche fruchtbar. SN - 0935798X JF - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin JA - Der Merkurstab. Zeitschrift für Anthroposophische Medizin DO - 10.14271/DMS-20635-DE VL - 69 IS - 3 SP - 170 EP - 176 UR - https://www.anthromedics.org/DMS-20635-DE ER -