Über die Therapie mit Blüten
Der Merkurstab 1989;42(2):78-82.
Artikel-ID: DMS-15381-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-15381-DE
Zusammenfassung Der Blütenbildeprozeß ist ein Devitalisierungsprozeß von unten nach oben. Dieser Prozeß, therapeutisch in den Menschen eingeführt, wird nicht fortgesetzt, sondern im Menschen in sein Gegenteil umgewandelt, in einen Vitalisierungsprozeß (Träger) von unten nach oben. Dieser Aufbauprozeß stößt Reaktionen im Nervensinnes- und Atmungspol des Menschen an. Dadurch wiederum wird von oben nach unten auf die Stoffwechselorganisation im Sinne der Ausscheidung (Devitalisierung) gewirkt. Dieser letztere Prozeß ist jener, der dem Devitalisierungsprozeß in der Pflanze von unten nach oben verwandt ist (funktioneile Entsprechung zwischen Pflanze und Mensch). Der im Menschen der Blüte verwandte Devitalisierungsprozeß kann somit therapeutisch nur über einen „zwischengeschalteten" entgegengesetzten Vitalisierungsprozeß angeregt werden. Denn nur dadurch wird der Prozeß im Menschen zum „eigenen" und nicht Folge einer erzwungenen Blütenvergiftung. Dieser ganze Weg von Belebung bis Ausscheidung ist der des Stoffwechsels im geisteswissenschaftlichen Sinne. Blütentherapie regt diesen Prozeß an, wenn er irgendwo ins Stocken geraten ist (Stoffwechselleiden).