Die Frage nach der Evidenz (Teil III). Ein Beitrag zum Tag-Nacht-Phänomen
Der Merkurstab 2001;54(6):389-396.
Artikel-ID: DMS-17951-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-17951-DE
Zusammenfassung Frage: Was ist transzendente Evidenz, was eröffnet sie? - Methode: Entwicklung u.a. am Beispiel des Tag-NachtPhämonens. Ergebnisse: Evidenz ist das, was ein Phänomen aussprechen kann, dass ich erfahre, was im Phänomen dem entspricht, was es ausspricht. In der transzendenten Evidenz offenbaren sich einerseits periphere (kosmische, ätherische) und andererseits zentrale (von den Körpern ausgehende, physische) Kräfte. Erstere wirken generierend, Letztere auf dem Wege des Verfalles (Newton, Kant). - In jedem Phänomen werden immer beide Kräfte zugleich offenbar. Da Kräfte übersinnlich sind, ist Evidenz ein Rest ahnenden Hellsehens und ermöglicht anschauende Urteile. Diese erweisen sich als ,Weg' zur Annäherung an die Wahrheit, jedoch unter Verdunkelung der Gewissheit für das Tagesbewusstsein. Erst Hellsichtigkeit erhellt diese Sphäre.