Allantois und Astralleib – wie können wir Rudolf Steiners Forschungsergebnisse nachvollziehen? Ein Beitrag zum Verständnis des Organpräparates Funiculus umbilicalis
Der Merkurstab 2007;60(1):27-35.
Artikel-ID: DMS-19017-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19017-DE
Auf den Zusammenhang der Wesensglieder des Menschen mit seinen embryonalen Hüllen hat Rudolf Steiner an verschiedenen Stellen aufmerksam gemacht. Welche praktische Bedeutung diese Erkenntnis haben kann, wird im vierten exemplarischen Krankheitsfall des Buches „Grundlegendes zu einer Erweiterung der Heilkunst" deutlich, in welchem ein komplexer Krankheitszusammenhang auf eine Fehlentwicklung der Allantois der Großmutter des Patienten zurückgeführt wird. So ungewöhnlich diese Gesichtspunkte erscheinen, so transparent können sie auf dem Hintergrund von Erkenntnissen der modernen Entwicklungsbiologie und Embryologie werden. Dies wird nachfolgend v. a. hinsichtlich des Zusammenhanges von Allantois und Astralleib dargestellt und versucht, damit auch therapeutisch fruchtbare Wege zur Anwendung des Organpräparates „Funiculus umbilicalis" aufzuzeigen.
Rudolf Steiner referred on various occasions to the relationship between the four human bodies and the embryonic membranes.The practical significance of this may be seen in the fourth case recorded in "Extending Practical Medicine", where a complex pathology is ascribed to faulty development of the patient's grandmother's allantois. Such points of view may seem unusual, but can become transparent if seen against the background of modern developmental biology and embryology.This is shown specifically for the connection between allantois and astral body in an attempt to show fruitful therapeutic approaches using the Funiculus umbilicalis organ preparation.
