Krebs als verlagertes Sinnesorgan: Die Entwicklung des Ohres und seine Beziehung zur Karzinogenese

Henning Schramm
Artikel-ID: DMS-19558-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19558-DE

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In der vorausgehenden Arbeit habe ich versucht, die Angaben Rudolf Steiners zum Karzinom als verlagertes Sinnesorgan, insbesondere des Ohres, in Verbindung mit einzelnen hierzu verfügbaren naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu setzen und entsprechende Hypothesen zu bilden. In dieser Studie führe ich diese Arbeit fort und beziehe neben den sensorischen Haarzellen der Cochlea auch andere Aspekte des auditiven Innenohres mit ein. Die Innenohrbildung nimmt vom Epithelgewebe, der Piakode am Vorderkopf ihren Ausgang. Dabei erfolgen spezifische Schritte, die das sensorische Epithelgewebe unter die Kontrolle des Nervensystem stellen und zu einer Blockade der Differenzierung der sensorischen Epithelzellen führen. Diese Art der Hemmung bei der Differenzierung könnte uns evtl. Hinweise geben, wie bei der Karzinogenese die Differenzierung von transformierten Zellen blockiert wird. An der Inhibierung sind zahlreiche unterschiedliche Zellen beteiligt. Dies könnte auch für das Karzinom zutreffen. Es besteht aus einem Gebilde von neoplastischen und nicht neoplastischen Zellen, die sich gegenseitig beeinflussen. Beide Zelltypen bilden insgesamt ein Doppelgebilde und eine Vernetzung, wie wir es in vergleichbarer Weise auch im sensorischen Epithelgewebe des Innerohres zwischen Stützzellen und Haarzellen antreffen. Experimentell kann ansatzmäßige eine neoplastische epithelialeTransformation im Innenohr phenotypisch bei den Haarzellen durch Auslöschung der aktiven Blockaden, die ansatzweise zur Proliferation des sensorischen Epithels induziert werden.

In the preceding paper I tried to relate Rudolf Steiner's indications concerning cancer as the displacement of a sense organ, especially of the ear, to some scientific findings and to establish a hypothesis. In the present paper I continue this work and include the sensory cochlear hair cells as well as other aspects of the auditory inner ear. The development of the inner ear starts with the epithelium, the placode at the front of the head. In specific stages, the sensory epithelium is placed under the control of the nervous system and the differentiation of the epithelial cells is inhibited. This inhibition could shed light on how the differentiation of transformed cells is blocked in carcinogenesis. Many different cells are involved in the inhibition. The same could apply to the carcinoma. It consists of a mass of interacting neoplastic and non-neoplastic cells. Both types of cells together form a dual structure and network similar to the one we find between the support cells and hair cells in the sensory epithelium of the inner ear. In experiments it is possible to induce a rudimentary, neoplastic epithelial transformation, phenotypically, with the hair cells of the inner ear by eliminating the active blockages in the proliferation of the sensory epithelium.

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