Zwischen Esche und Eiche - die Walnuss Juglans regia

Jan Albert Rispens
Artikel-ID: DMS-19612-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19612-DE

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Wie unsere Obstbäume begleitet auch die Walnuss den Menschen um seine Wohnstätte herum und steht ihm mit ihren Baumfrüchten großzügig zur Verfügung. Anders als zum Beispiel ein Apfelbaum betört sie nicht durch auffallendes Blühen und farbiges Fruchten, sondern tritt hier vor allem als Baumgestalt in Erscheinung. In ihren Formen und Gesten gliedert sie sich dabei zwischen Esche und Eiche ein. Sehr eigenwillig gestaltet der Nussbaum seine Früchte; diese können nicht, so wie immer noch in den Lehrbüchern steht, zum Formenkreis des Steinobstes gerechnet werden, wie z. B. die Mandel, sondern zeigen durch ihre charakteristische Hülle einen ganz eigenen Bau. Letztere ist der Cupula von Eicheln und Bucheckern ähnlich, entsteht jedoch aus einer ganz anderen Veranlagung. Zudem ist die komplexe räumliche Struktur der Walnussfrucht exakt an den drei Hauptrichtungen des euklidischen Raums orientiert! Das zeigt, als Geste gefasst, dass sich die Walnuss vom Keimling an auf das Irdische ausrichtet und -entsprechend verarbeitet - auf Anregung Rudolf Steiners z. B. zu einem Lungenheilmittel komponiert werden kann. Eine goetheanistische Betrachtung dieses Baumes erschließt aber ein breiteres Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Hier gilt zuletzt das Goethewort: „Gott gibt die Nüsse, aber er knackt sie nicht auf".

Likeourfruittrees,walnut growsaround human habitations, generous in providing its fruit. Unlike an apple tree, for instance, it does not captivate with rich flowering and colourful fruit but presents above all as a tree form. Its forms and gestures are somewhere between ash and oak. The fruits of walnut are in a class of their own; they cannot be said to be stone fruit such as almond, though textbooks still say so, but with their characteristic enveloping elements creates a structure that is wholly its own.The latter is similar to the "cupola" of acorns and beech nuts, but arises in a very different way. The complex spatial structure of the "nut" is very exactly geared to the three main directions of Euclidean space. Seen as a gesture it means that walnut relates to the earth from germination onwards and can be a medicament for the lung if suitably prepared—for instance—at the suggestion of Rudolf Steiner. A Goethean study of the tree will, however, give a broader spectrum of potential uses. Ultimately the words of Goethe apply: "God gives us nuts but does not crack them for us."

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