Anhalonium lewinii

Johannes Wilkens
Artikel-ID: DMS-19820-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19820-DE

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Anhalonium scheint von Seiten der Homöopathie ausreichend verstanden worden zu sein. Es finden sich ausführliche Betrachtungen zu diesem Mittel in der Arzneimittellehre von Vithoulkas (1) und in der Monographie von Veronica Rampold (2). Gleichwohl gehen meines Erachtens die bisherigen Erfahrungen mit Anhalonium an der konkreten Praxis vorbei. Es sind nicht die Menschen, die durch Rauschdrogen eine spirituelle „Beschleunigu ng des Weges" (Rampold) suchen, sondern vielmehr einfache Menschen,die in der Regel durch komplexe Herzoperationen aus ihrem Körper herauskatapultiert worden sind, sodass Seele und Geist dort nicht mehr Fuß zu fassen vermögen, die von einer Therapie mit Anhalonium profitieren. In der modernen Medizinsprache nennt man diese Symptomatik hirnorganisches Psychosyndrom, was aber - zumindest nach Herzoperationen - eine für die Moderne mit ihrem Primat des Hirntodes typisches Missverständnis darstellt. Es geht nicht um das Gehirn, sondern um Unruhezustände, die durch nicht bewältigte Gefühle vor allem im kardialen Bereich ausgelöst worden sind. Es dürfte kein zweites Heilmittel eine so große Bedeutung für (seelische) Störungen im kardialen Bereich, die durch die moderne Kardiologie und ihre „Inkapraxis" am Herzen hervorgerufen werden, erlangen wie Anhalonium. In den meisten Fällen wirken die tiefen Potenzen D6 besser als die D30, orale Gaben ähnlich schnell wie Injektionen. So zeigt sich auch hier, dass erst durch eine geisteswissenschaftliche Betrachtung der physiologisch richtige Ort für eine Arznei gefunden werden kann.

It appears that Anhalonium is sufficiently well understood in homoeopathy. Full studies have been published in Vithoulka's pharmacology and the monograph by Veronica Rampold. I do nevertheless feel that experiences made with the drug so far fail to get to the crux of the matter. It is not people who want to use it to "find a faster route" (Rampold) who benefit from Anhalonium but ordinary people who as a rule have been catapulted out of their bodies due to complex heart surgery so that spirit and soul can no longer gain a foothold there. In modern medicine, with "brain death" highly topical, this is called "organic brain syndrome", though this is not the right term, at least after cardiac surgery. It does not concern the brain but states of restlessness due to unresolved feelings triggered in the cardiac region. There is probably no other medicine of such importance for (psychic) disorders in the cardiac region provoked by modern cardiology and its "Inca" practice relating to the heart. Low potencies such as the 6 x (D6) tend to be more effective than the higher 30 x (D30), with oral exhibition giving more or less similar rapidity of action as parenteral. This again shows that a medicine will only find its rightful place physiologically with the help of spiritual science.

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