Der Schularzt - Fremdkörper im Lehrerkollegium oder hilfreiche Erweiterung? Von der medizinisch-pädagogischen Zusammenarbeit in Waldorfeinrichtungen

Markus Wegner
Artikel-ID: DMS-19999-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19999-DE

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Rudolf Steiner betonte bei der Begründung der Waldorfschule, wie wichtig die Zusammenarbeit des Lehrerkollegiums mit einem Schularzt sei: er solle selbstverständlicher Berater der Lehrer sein, damit diese gesundend erziehen können und die Kinder gesund sind, um lernen zu können. Im Aufnahmeverfahren und durch Reihenuntersuchung verschiedener Klassenstufen, durch Hospitationen und im Förderbereich von Schulen, in der Konferenzarbeit der Lehrerkollegien und in der Elternarbeit mittels Entwicklungsgesprächen oder Elternabenden kann der Schul- und Kindergartenarzt sein medizinisches Fachwissen einbringen und einen Beitrag zu einer gesundenden Pädagogik leisten. Schließlich ist der Kontakt zu Behörden wie Gesundheits- und Schulämtern ein weiteres Arbeitsfeld. Die jeweiligen Besonderheiten der ärztlichen Tätigkeit an Kindergärten und Schulen werden beschrieben und die auftretenden Probleme der Zusammenarbeit thematisiert. Zentrales Aufgabengebiet der Ärzte in Waldorfeinrichtungen ist die Verankerung einer medizinischen Menschenkunde in der Pädagogik. Ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsprogramm für Schul- und Kindergartenärzte wird von der Medizinischen Sektion am Coetheanum, Dornach/Schweiz in Zusammenarbeit mit der CAÄD angeboten.

When he established the Waldorf school, Rudolf Steiner stressed the importance of faculty and school doctor working closely together.The school doctor should be there to advise teachers so that their teaching would be a positive factor for health and the children are in good health and so able to learn. The school and kindergarten doctor can contribute his specialist medical knowledge to support teaching for health, doing so in admission procedures and medical examinations at different class levels, by sitting in and working in the remedial teaching area, in the conference work of faculties and supporting parents by talking about child development or at parents'meetings. Another sphere of work is contact with health and school authorities. The specific nature of work in kindergarten and school is discussed, as are problems arising in collaboration.The central sphere of physicians at Waldorf centres is to anchor an anthroposophical medical approach in education. In collaboration with the German Anthroposophical Medical Association, the Medical Section at the Goetheanum, Dornach/Switzerland, offers a comprehensive programme of further and additional training for school and kindergarten doctors.

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