Über die Herzentwicklung und die Embryologie der Koronargefäße

Guus van der Bie, Christoph Rubens
Artikel-ID: DMS-18888-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-18888-DE

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Die Organogenese des Herzens beginnt am Ende der 3. Schwangerschaftswoche und dauert ca. 35 Tage, wobei die funktionelle Reife erst zum Zeitpunkt der Geburt mit derTrennung des venösen und des arteriellen Kreislaufes vollendet ist. Die Entwicklung der Koronargefäße nimmt ihren Anfang an angiogenen Gefäßplexi im Bereich der Sulci interventriculares und atrioventriculares. Während der Nahrungsstrom des Herzens zunächst per diffusionem erfolgt, wird um den Tag 44 der Schwangerschaft eine Koronarzirkulation gebildet. Auf dem Wege der Ausbildung des Koronarkreislaufs kann man das Wirken der Wesensglieder erkennen. Besonderheiten der Herzembryologie: erste Organanlage, einzige extraembryonale Organanlage, primäre Hohlraumbildung anstatt Einstülpung. Die Entwicklung des Herzens korrespondiert mit derjenigen der Plazenta. Die Plazenta kann als ein vorgeburtliches Herz (Vermittlung zwischen mütterlichem und fetalem Blut) angesehen werden, das die Prozessorganisation des nachgeburtlichen Herzens (Vermittlung zwischen dem oberen und unteren Menschen sowie zwischen Innenwelt und Außenwelt) hinterlässt. Die sich in der Embryonalentwicklung bildende Geste des Koronarblutes ist die einer Umhüllung des intrakavitären Blutes im Sinne einer Selbstbegegnung des Blutes: Schau um dich, indem du in dich schaust.

Theorganogenesis of the heart begins at the end of the third week and takes c. 35 days, with functional maturity achieved only with the separation of venous and arterial circulation at birth. Coronary development starts at the angiogenic vascular plexus in the region of the interventricular and atrioventricular grooves. Nutrition for the heart is initially by diffusion, with a coronary circulation established at about the 44th day of pregna ncy. The activities of the four bodies can be seen in the way the coronary circulation develops. Special aspects of cardiac embryology are: first primitive organ; only extraembryonic primordium; primary cavity development instead of invagination.The development of the heart relates to that of the placenta.The latter may be considered a prenatal heart (mediation between maternal and fetal blood), which leaves behind the process organization for the postnatal heart (mediation between upper and lower human being, internal and external world).The gesture of the coronary blood in embryonic development is one of enveloping intracavitary blood in terms of the blood meeting itself—looking around you as you look within yourself.

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