Cardiodoron
Beiträge zu einer Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen 1970;23(3):77-86.
Article-ID: DMS-12826-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-12826-DE
Zusammenfassung Sowohl von geisteswissenschaftlicher, wie auch von naturwissenschaftlicher Seite wird das Verhältnis von Puls zu Atem mit 4:1 als Idealverhältnis bzw. statistische Norm angegeben. Dieses Verhältnis stellt sich besonders nachts ein. Mit Hilfe von Puls — Atem — Quotient Messungen wurde die harmonisierende Wirkung von Cardiodoron auf Herz und Kreislauf bei 57 Patienten mit cardiovasculären Beschwerden untersucht. Dabei ergab sich eine signifikante Änderung der PAQ-Mittelwerte in Richtung auf den Normalwert 4,0, die besonders bei der Gruppe mit den Ausgangswerten über 4 hochsignifikant (P < 0,001) gesichert werden konnte. Bei dieser Gruppe ergab sich auch ein signifikanter Abfall der Pulsfrequenz und ein Anstieg der Atemfrequenz. In 73 °/o der Fälle näherten sich die PAQ-Werte dem Normalwert 4 an. Bei Patienten, die sich subjektiv sehr gebessert fühlten oder beschwerdefrei wurden — dies war in 6+ °/o der Fall — konnte auch eine deutlichere Normalisierung des PAQ-Wertes festgestellt werden, gegenüber den Patienten mit leichter subjektiver Besserung. Durch diese von mir seit dem Jahre 1964 durchgeführten Untersuchungen des Puls-Atem-Verhältnisses während der Cardiodoron-Therapie scheint mir ein Weg beschritten zu sein, der die bestehenden Erfahrungen vieler Ärzte auf eine interessante und dem Mittel angemessene Weise bestätigt und ergänzt.