Erfahrungen mit Colitis-ulcerosa- und Morbus-Crohn-Patienten in der Musiktherapie

Gudrun Aldridge
Artikel-ID: DMS-16225-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-16225-DE

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Zusammenfassung Bei beiden Krankheitsbildern ist grundsätzlich deutlich geworden, daß die Patienten im Verlauf mehrerer Wochen in der musikalischen Improvisation ihre eigene Kreativität erfahren haben sowie Wege erspürten, diese geordnet und in Beziehung zur Musik einzusetzen. Dieser Prozeß einer inneren-äußeren Formung ist ein dynamischer und läßt sich objektiv hörend mitverfolgen. Ein wichtiger Aspekt für die Patienten war das Erlebnis des gemeinsamen Gcstaltens von Musik, das - als nonverbales Begegnungscrlcbnis - ihnen auf der musikalischen Ebene auch ein Bewußtsein von ,Selbst' und ,Nichtselbst' deutlich werden ließ. Im musikalischen Dialog konnte die Gegenseitigkeit, das Antiphonale, durch Geben und Nehmen als größere musikalische Einheit erlebt werden. Auffällig ist bei beiden Patientengruppen eine unbewegliche emotionale Distanz sowohl im musikalischen Spiel als auch in der therapeutischen Beziehung, die nur begrenzt beeinflußbar ist. Trotz allem sehe ich eine Chance darin, daß durch das kreative Umgehen mit den anfangs beschriebenen Begrenzungen (musiktherapcutische Diagnose) in der Musiktherapie für den Patienten die Möglichkeit einer Veränderung geschaffen werden kann.

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