Heilpflanzen-Erkenntnis. Grundlagen im Werk des Albertus Magnus (1193 - 1280)

Wolf-Ulrich Klünker
Artikel-ID: DMS-17946-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-17946-DE

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Zusammenfassung Christus vermittelt dem Menschen Zugang zu seinem eigenen geistigen Wesen; daraus entsteht eine Meditationspraxis des Mittelalters, die auch die Wissenschaft dieser Zeit bestimmt. Als Methode ergibt sich ein „Begriffsrealismus", den Albertus Magnus in seiner Pflanzenkunde anwendet. Die Heilwirkung von Pflanzen lässt sich auf drei Stufen erkennen: durch Erforschung ihres Wesens (geistig im Denken), imaginativ durch Bestimmung von Größenverhältnissen und -zusammenhängen, schließlich durch die Sinnesqualitäten der Pflanze. Geistige, imaginative und sinnliche Erkenntnis dürfen nicht vermischt werden; beispielsweise sind Elementarwirkungen in Wärme, Feuchtigkeit und Luft weder geistig noch sinnlich, sondern nur imaginativ zu bemerken. - Für eine christlich-aristotelische Menschenkunde der Zukunft und entsprechende therapeutische Ansätze kann an den Begriffsrealismus des Albertus angeknüpft werden; man hat dann allerdings die Gepflogenheit aufzugeben, anzunehmen, dass „... die Ideen nur auf die Sinneseindrücke anwendbar seien" (Rudolf Steiner).

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