Die Urtica
Der Merkurstab 2004;57(4):278-289.
Artikel-ID: DMS-18512-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-18512-DE
Urtica Zusammenfassung Der Aufsatz gehört in die Reihe originärer Heilpflanzenporträts von Klas Diederich nach anthroposophisch-goetheanistischer Betrachtungsweise, die mit verschiedenen Co-Autoren seit einiger Zeit erscheinen. Er folgt methodisch den Richtlinien, die ausführlich in „Der Wundklee" (erschienen in Der Merkurstab, Heft 1/02) von K. Diederich und Urte Riggers geschildert worden sind. Ausgehend von Standortfragen wird ein Gestaltbild der Urtica dioica erarbeitet, ihre botanischen Besonderheiten, ihre einzelnen Pflanzenorgane und deren typische substantielle Grundlage und ihr Verhältnis zu anderen Pflanzen und den Elementen in ihrer Umwelt werden geschildert. Dadurch wird ihr Gesamthabitus als Lebensgeste so plastisch anschaubar, dass ihre Wirkungauf den menschlichen Leib daran ablesbar wird. Auf einzelne therapeutische Anwen-dungsbereiche wird ausführlicher eingegangen. Schließlich werden die Hinweise Rudolf Steiners, sowie Anregungen aus der weiteren Literatur in gesonderten Kapiteln besprochen.
Urtica Abstract The essay gives a portrait of Urtica (mainly Urtica dioica with a glance at Urtica urens) from the anthroposophical and Goethean point of view. A careful description of the phenotype of the species is supplemented by a detailed study of interaction with the environment and different biotopes.The plant's influence on the soil and its specific interaction with the elements is considered. Different organs like roots, stalk, leaves and inflorescences are seen together, creating a clear impression of the whole habit of the species.This gives a new, detailed picture of Urtica's interaction with the human body in therapeutic processes. Fundamental statements about Urtica by Rudolf Steiner are discussed in a separate chapter and a last section looks at important contributions from the botanical and medical literature.
