Taraxacum officinalis
Der Merkurstab 2007;60(6):566-571.
Artikel-ID: DMS-19177-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19177-DE
Der Aufsatz gehört in die Reihe originärer Heilpflanzenporträts von Klas Diederich nach anthroposophisch-goetheanistischer Betrachtungsweise, die seit einiger Zeit erscheinen. Er folgt methodisch den Richtlinien, die ausführlich in „Der Wundklee" von K. Diederich und Urte Riggers geschildert worden sind (1). Es wird ein Gestaltbild von Taraxacum erarbeitet, seine botanischen Besonderheiten, vor allem die Apomixis in der Vermehrung, die einzelnen Pflanzenorgane, insbesondere das Phänomen des Milchsaftes und dessen typische substantielle Grundlage und sein Verhältnis zu den Elementen seiner Umwelt werden geschildert. Dadurch wird der Gesamthabitus von Taraxacum als Lebensgeste so plastisch anschaubar, dass seine Wirkung auf den menschlichen Leib daran ablesbar wird. Auf einzelne therapeutische Anwendungsbereiche, insbesondere auf die Wirkung bei Geschwülsten auch kanzerogenen Charakters wird eingegangen. Schließlich werden Anregungen aus der weiteren Literatur in einem gesonderten Kapitel besprochen.
The paper is one of Klas Diederich's original portraits of medicinal plants based on the anthroposophical and Goethean approach. Various portraits have been published before. He strictly follows the methodology which he described in detail in "Kidney vetch"(i).The image of the plant is developed, its botanical characteristics, above all the apomixis (asexual reproduction), individual organs and especially the latex phenomenon and its typical material basis, as well as the plant's relationship to the environment. The total habit of Taraxacum as a gesture comes alive in this to such effect that its actions on the human body become evident. Individual medical applications, especially the action on tumours also of carcinogenic type are considered. A separate section discussed ideas from further literature.
