Angst, Depression und Tabaksucht bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen

Wolfgang Rißmann
Artikel-ID: DMS-19842-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19842-DE

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Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen zeigen eine hohe Komorbidität mit Angststörungen, depressiven Störungen und Tabaksucht. Menschenkundlich kann das auf die enge Verknüpfung von Atemtätigkeit und Gefühlsleben zurückgeführt werden. Angst ist ein häufiges Symptom bei Atemstörungen und verweist als menschliche Grunderfahrung auf ungenügende Ich-Stärke, ist dabei auch die Voraussetzung für achtsames Üben der Ich-Präsenz durch verschiedene Seelenübungen, die bei Atemwegserkrankungen hilfreich sein können.-Depressive Störungen entstehen häufig durch Erlebnisse von Verlust und seelischer Belastung und sind stärker als Angststörungen in den Organbildeprozessen des unteren Menschen verankert.-Tabaksucht ist die häufigste psychiatrische Störung und wird durch das hohe Suchtpotenzial von Nikotin verursacht. Dabei ist der Zigarettenrauch die wichtigste Ursache für chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen. Neben anthroposophischen Arzneimitteln und äußeren Anwendungen können Heileurythmie, Kunsttherapie und Psychotherapie therapeutisch eingesetzt werden.

COPDs show marked comorbidity with anxiety disorders, depression and smoking. In anthroposophical terms this may be ascribed to the close link between respiratory function and emotional life. Anxiety is a common symptom with respiratory disorders, and as a basic human experience points to lack of strength in the I, thus also being a precondition for careful practice of being present in the I, using a number of exercises that can be helpful in pulmonary disease. Depressive disorders frequently develop when loss or stress is experienced; they are more powerfully anchored in the organ development processes of the lower human being than anxiety disorders. Smoking is the most common psychiatric disorder and is caused by the high addiction potential of nicotine. Cigarette smoke is the major cause of COPD. Apart from anthroposophical medicines and external applications, eurythmy therapy, art therapy and psychotherapy may be part of the treatment.

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