Außenanwendungen mit Metallspiegelfolien

Dieter Roth, Andreas Arendt, Albert J. Schmidli, Christoph Wirz
Artikel-ID: DMS-20636-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-20636-DE

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Dieser Artikel beschreibt die Metalltherapie in Form einer Außenanwendung von Metallspiegelfolien. Die Metalle spielen in der anthroposophischen Kosmologie und Evolution, und folglich auch in der Menschenkunde und Medizin, eine besondere Rolle: Aus der Evolution verdanken die irdischen Metalle, insbesondere Silber, Kupfer, Quecksilber, Gold, Eisen, Zinn und Blei, den Planetenkräften ihr Entstehen. Die Erdbildung geht einem Auflöse- und – auf lange Zeit gesehen – einem Vergeistigungsprozess entgegen. Dies zeigt sich stofflich an der Eigenschaft der Metalle zu „strahlen“, zu „ent-werden“. Die Metalle sind damit bis in die Substanzfügung Träger von zukunftsgestaltenden Kräften. Dieser speziellen Stellung im Makrokosmos entspricht auch eine spezielle Organisation der Metallkräfte innerhalb des Menschen. Dies wird in der anthroposophischen Menschenkunde und Therapie berücksichtigt. Es ist insbesondere die Ich-Organisation, die durch die Metalle herausgefordert wird. Dabei unterscheidet sich therapeutisch das Gebiet, das mit peroral verabreichbaren metallischen Medikamenten erreicht wird, wesentlich von dem mit Außenanwendungen Erreichbaren. Neben einem kurzen Ausblick in die Geschichte der Entwicklung der metallischen Medikamente der Weleda wird hauptsächlich von der Herstellung der Metallspiegelfolien und aus der nun über 20-jährigen Therapieerfahrung damit berichtet.

External applications using metal mirror foils

The subject of this paper is metal therapy by external application of metal mirror foils. Metals play a special role in anthroposophic cosmology and evolution and hence also in anthropology and medicine. Evolutionally the metals, especially silver, copper, mercury, gold, iron, tin and lead, owe their existence to the powers of the planets. The development of planet earth is moving towards a process of dissolution and – in the long term – spiritualization. Physically this is evident in the radiation properties of the metals, their degradation. Metals are therefore vehicles for future-shaping powers even at the substance level. The special position of metals in the macrocosm also is reflected in a special organization of their powers within the human being, and account is taken of this in anthroposophic anthropology and medicine. Metals do above all challenge the I organization. The indications for oral exhibition of metals differ considerably from those for external applications. A brief look at the history of metallic medicine development by the Weleda company is followed by a report on the manufacture of metal mirror foils and more than 20 years of clinical experience with their use.

1 Steiner R. Mysteriengestaltungen. GA 232. Vorträge vom 30.11.1923 und vom 01.12.1923. 5. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1998.

2 Steiner R. Geisteswissenschaft und Medizin. GA 312. Vortrag vom 26.03.1920. 7. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1999.

3 Engel W. Vegetabilisierte Metalle – Pharmazeutische Grundlagen und Zubereitung der Metall-Dünger. Der Merkurstab 2013;66(3):4–17.

4 Steiner R. Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie. GA 313. Vortrag vom 18.04.1921. 5. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2001.

5 Steiner R. Mysteriengestaltungen. GA 232. Vortrag vom 01.12.1923. 5. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1998.

6 Steiner R. Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft. Zur Therapie und Hygiene. GA 314. Ansprache vom 21.04.1924. 4. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2010.

7 Steiner R. Geisteswissenschaft und Medizin. GA 312. Vortrag vom 27.03.1920. 7. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1999.

8 Steiner R. Physiologisch- Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft. GA 314. Vortrag vom 28.10.1922. 4. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2010.

9 Degenaar G. Krankheitsfälle und andere medizinische Fragen besprochen mit Rudolf Steiner. KG 84. Manuskriptdruck.

10 Steiner R. Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie. GA 313. Vortrag vom 17.04.1921. 5. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2001.

11 Steiner R. Entsprechungen zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos. Der Mensch – Eine Hieroglyphe des Weltenalls. GA 201. Vortrag vom 11.04.1920. 4. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2015.

12 Steiner R. Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie. GA 313. Vortrag vom 11.04.1921. 5. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 2001.

13 Mündliche Mitteilung eines Gesprächs 1923 mit R. Steiner durch W. Pelikan. In: Cloos W. Präparierte Metalle. Mitteilungen der Weleda AG Arlesheim (Schweiz) und Stuttgart/Schwäbisch Gmünd für die Ärzte, die auf Grundlage der durch Geisteswissenschaft erweiterten Heilkunst arbeiten. Nr. 5; 1953.

14 Ritter JW (Hg). Fragmente aus dem Nachlass eines jungen Physikers. Ein Taschenbuch für Freunde der Natur. Heidelberg: Mohr und Zimmer; 1810.

15 Steiner R. Eine okkulte Physiologie. GA 128. Vortrag vom 28.03.1911. 5. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1991.

16 Cloos W. Präparierte Metalle. Mitteilungen der Weleda AG Arlesheim (Schweiz) und Stuttgart/Schwäbisch Gmünd für die Ärzte, die auf der durch Geisteswissenschaft erweiterten Heilkunst arbeiten. Nr. 5; 1953.

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