Die Pathologie der chronischen Polyarthritis im viergliedrigen Menschen
Der Merkurstab 2001;54(Sonderheft):8-14.
Artikel-ID: DMS-17982-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-17982-DE
Zusammenfassung Die charakteristischen klinischen Besonderheiten der chronischen Polyarthritis werden in Beziehung zum dreigliedrigen Bau des Menschen als physische Ebene der Erkrankung dargestellt. Als Grundlage für ein differenziertes Verständnis einerseits und therapeutische Handlungsfähigkeit im anthroposophischen Sinne andererseits werden die pathologischen Veränderungen der Erkrankung auf den verschiedenen Ebenen der höheren Wesensglieder beschrieben. Die Bedeutung einer konstitutionellen Vereinseitigung im Rahmen der chronischen Polyarthritis werden mit den Krankheitsbegriffen „Hysterie und Neurasthenie" veranschaulicht. Die differenzierte Betrachtung der biographischen Anamnese als wichtige Hilfe bei der Erstellung einer Wesensgliederdiagnose, als ärztlich-geistige Richtschnur für eine Langzeittherapie einer chronischen Erkrankung wird hervorgehoben.