Die Masernepidemie in Salzburg, Ostern 2008

Volker Fintelmann, Markus Hopferwieser, Brigitte Kenyeres, Stephan Görnitz
Artikel-ID: DMS-19760-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19760-DE

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Zur Osterzeit 2008 kam es in Salzburg und Umgebung zu gehäuft auftretenden Masernerkrankungen. Insbesondere Schüler der Waldorfschule in Salzburg waren davon betroffen, da viele ihrer Eltern zurückhaltend mit Impfungen gegen Kinderkrankheiten sind. Im vorliegenden Artikel werden grundsätzliche Gedanken zu den Masern im Speziellen und zu Kinderkrankheiten im Allgemeinen geäußert. Kernstück der vorliegenden Arbeit aber sind die Erfahrungsberichte der von Masern befallenen Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern. Konstatiert werden kann,dass kein an Masern Erkrankter irgendwelche Schäden davongetragen hat und dass, bei richtiger Behandlung, die Masernerkrankung letztlich positive Auswirkungen auf Entwicklung und Immunität der Erkrankten hatte. Die Erfahrungsberichte zeigen deutlich, wie Masern erlebt und durchlebt wurden und welchen Einfluss sie auf die betroffenen Familien hatten. Trotz auch schwerer Krankheitsverläufe wurden die Masern letztlich positiv bewertet. Weiter wird dargestellt, wie Schularzt und Schule in den Medien diffamiert und kriminalisiert wurden, wie Angst und Bedrohung inszeniert wurden, um den noch nicht geimpften Personenkreis zur Impfung zu drängen. Die damals begleitenden Ärzte ziehen aus diesen praktischen Erfahrungen heraus die Schlussfolgerung, dass Masern eine Entwicklungshilfe darstellen können, dass Angst unbegründet ist und dass Masern bei rechter Behandlung, konstitutionsabhängig, hilfreich auf dem Entwicklungsweg des Menschen sein können.

Around Easter 2008, the incidence of measles rose in Salzburg and the region around it. Pupils at the Salzburg Waldorf school were particularly affected, as many of the parents had had reservations about immunizing against childhood diseases. The paper presents fundamental thinking on measles in particular and childhood diseases in general.The core of the documentary report are the experiences of the children and young people who contracted measles and of their parents. It is possible to state that none of those who contracted measles came to any harm and that treated correctly, measles ultimately has a positive effect on the development and immunity of the individual concerned. The reports clearly showed how the measles were gone through and experienced and the influence which they had on the families involved. Although some of the sufferers were seriously ill, measles were ultimately seen as a positive event. Details are given of how the school doctor and the school were maligned in the media, their actions said to be criminal, fears were invoked and threats made to compel those not vaccinated to have themselves vaccinated. The conclusion drawn by the physicians involved has been that measles can be a help in development, there are no reasons to fear it, and with the right treatment, depending on the constitution, measles can be helpful in the course of development.

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