Silicea collodialis comp. Hautgel: Geschichte, Herstellung, Rezepturoptimierung und Anwendung eines Dermatikums

Jennifer Felenda, Christiane Beckmann, Annette Greco, Nora Mörbt, Florian Stintzing, Ulrich Meyer
Artikel-ID: DMS-19968-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-19968-DE

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Silicea coll. comp., Gelatum kommt wieder auf den Markt, allerdings unter einem neuen Namen: Silicea colloidalis comp. Hautgel1 wird das Präparat, das auf eine Entwicklung Rudolf Hauschkas (1891-1969) zurückgeht, zukünftig heißen. Die Erkenntnisse Rudolf Steiners (1861-1925) zum Kieselsäure-Prozess bildeten die Grundlage für die Entscheidung, das Präparat als Hauttonikum und zur Kräftigung des Nerven-SinnesSystems, besonders bei Kopfschmerz und Migräne zu konzipieren. Allerdings veränderte sich das Indikationsgebiet, sodass Silicea colloidalis comp. Hautgel heute eher bei Abgrenzungsstörungen der Haut, wie beispielsweise Dermatitiden, nässenden Ekzemen oder der Neigung zu Mykosen, verwendet wird. Die kolloidale Kieselsäure wird während des Herstellungsprozesses des Silicea colloidalis comp. Hautgels in situ gebildet. Als Ausgangsstoff dient Natronwasserglas. Im Rahmen einer Rezepturoptimierung wurde das Präparat an einem /n-vrfro-Hautmodell getestet. Die Prüfresultate belegen für Silicea colloidalis comp. Hautgel eine sehr gute Hautverträglichkeit.

Silicea coll. comp. gel will be on the market again, but with a new name: Silicea colloidalis comp. Hautgel will be the future nameofa product originally developed by Rudolf Hauschka (1891-1969). Rudolf Steiner's (1861-1925) insights relating to the silica process were the basis on which it was once decided to develop the product as a skin tonic and to strengthen the neurosensory system, especially in case of headache and migraine.The range of indications has changed, however, and today Silicea colloidalis comp. Hautgel is used more for boundary problems of the skin, such as dermatitis, weeping eczema or a tendency to develop mycosis. Colloidal silica is developed in situ during the manufacture of the skin gel, using sodium silicate as the starting material. When optimizing the formulation, the product was tested on an in vitro skin model. Skin tolerance of Silicea colloidalis comp. Hautgel proved to be very good.

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