Ruta graveolens – Die Weinraute

Joost Laceulle
Artículo-ID: DMS-21226-DE
DOI: https://doi.org/10.14271/DMS-21226-DE

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Ruta graveolens, die Weinraute, wurde in früheren Zeiten als Heilund Schutzpflanze sehr geschätzt. In der Anthroposophischen Medizin ist sie relativ wenig bekannt und wird wenig verwendet. In diesem kurzen Beitrag wird sie kulturgeschichtlich und botanisch beschrieben. Aus der Historie ist eine Ich-stärkende Wirkung bekannt, welche sich in der phänomenologischen Betrachtung nachvollziehen lässt. Das kann uns zu der relativ neuen Indikation der Reizzustände des Bewegungssystems führen.

Ruta graveolens – Rue

In former times Ruta graveolens, the common rue, has been highly appreciated as a medical plant and also as a protection against evil. In anthroposophical medicine it is relatively unknown and not often applied. In this short essay the author gives a cultural-historical and a botanical-phenomenological description. From history we know, that the common rue has an Istrengthening influence, which can be experienced in a phenomenological reflection. This can lead us to the relatively new indication of irritations in the motorical system.

1 Medizinische Sektion der Freien Hochschule am Goetheanum (Hg). Heilmittelangaben Rudolf Steiners. Zusammengestellt von Krüger H. Dornach; 1999.

2 Vademecum Anthroposophische Arzneimittel. Bd. 1. 4. Aufl. München: Verlag der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland; 2017.

3 Verfügbar unter www.anthromedics.org/merkurstab-online (13.09.2019).

4 Pelikan W. Heilpflanzenkunde. Band 2. Dornach: Verlag am Goetheanum; 1962.

5 Blöte-Obbes MC. De Geurende Kruidhof. Utrecht: W. de Haan; 1941.

6 Hegi G. Illustrierte Flora von Mittel-Europa. Band V/1. 2. Auflage. München: Carl Hanser Verlag; 1958.

7 Steiner R. Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft (Landwirtschaftlicher Kurs). GA 327. Vortrag vom 10.06.1924. 8. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag; 1929.