Musiktherapie bei frühgeborenen Kindern und ihren Müttern

Monica Bissegger

Letzte Aktualisierung: 17.04.2019

Abb. 1: Frühgeborenes in der Neonatologie. © Die Filderklinik

Das frühgeborene Kind ist mit seiner vorzeitigen Geburt zu früh von der schützenden Mutterhülle getrennt worden. Es muss sich in einer Welt der starken Sinneseindrücke zurechtfinden. Die Unruhe, der Lärm der technisierten Umgebung, der ungewohnte Schmerz, ausgelöst durch Untersuchungen und medizinische Maßnahmen, das helle Licht, das neue Gefühl der Schwerkraft, die veränderten Temperaturverhältnisse und die vorzeitig eingeschränkte Bewegungsfähigkeit müssen vom Kind verkraftet werden. Die Technik wirkt irritierend auf die vegetativen Rhythmen im Organismus. Überempfindliche Reaktionen sind Folge davon.

Die Kinder reagieren nicht nur empfindlich auf die äußeren technischen Einflüsse, sondern auch auf ihre seelische Umgehung. Das seelisch-geistige Wesen des kleinen Kindes lebt noch weitgehend außerhalb des Leibes und zieht erst allmählich während des ersten Lebensjahres in den Körper ein und ergreift diesen.

Die Aufgabe des Behandlungsteams ist es, mit den Eltern zusammen möglichst viel „Hülle” für das Kind zu schaffen. Das Frühgeborene braucht Geborgenheit, Schutz und Sicherheit. Dies verlangt von allen Beteiligten besonders viel Einfühlungs­vermögen.

Für die Mutter bedeutet die vorzeitige Trennung von ihrem Kind eine unvermittelte Konfrontation mit Leben und Tod. Das Erlebnis kann traumatisch sein. Erlebte Gefühle von Ohnmacht und Hilflosigkeit können destabilisierend wirken. Die Mutter selbst ist bezogen auf ihre neue Rolle frühgeboren. Die Folge dieses einschneidenden Erlebnisses können eine depressive Stimmung, ein verletztes Selbstwertgefühl sein, ein Versagensgefühl, ein Gefühl der eigenen Unfähigkeit, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen, und damit eine gute Mutter zu sein. Fragen nach der Schuld und dem Leben mit einer Schuld können auftauchen. Die Sorge um das Überleben, um die Zukunft, die Angst vor einer Behinderung beim Kind treten auf. Eine Mutter berichtet: „Es war, als hätte ein Wirbelsturm mich erfasst.“

Die Einheit von Mutter und Kind, die in der Schwangerschaft gewachsen ist und noch weiter hätte wachsen sollen, ist unterbrochen. Eine wichtige Bedingung für das Kind, in eine gesunde Entwicklung zu kommen und für die Mutter, die traumatischen Ereignisse zu verarbeiten, ist der Aufbau einer guten Mutter-Kind-Beziehung.

Musiktherapeutisches Vorgehen und Ziele

Abb. 2: Musiktherapie in der Neonatologie. © Die Filderklinik

Die Grundidee für die Musiktherapie bei frühgeborenen Kindern ist, ihnen mit Hilfe der Musik etwas von der zu früh verloren gegangenen „Mutterhülle“ zurückzugeben. Mit Hilfe der Musik soll eine Atmosphäre der Geborgenheit, des Schutzes und der Sicherheit geschaffen werden:
Eine „Klanghülle“ soll das Kind umgeben.
Die Kinder sind starken äußeren Sinnesreizen ausgesetzt, die nicht mehr durch den Mutterleib abgedämpft werden können. Mit der Musiktherapie soll diesen belastenden Reizen für kurze Zeit ein anderer Sinneseindruck entgegengestellt werden. Dieser andere Sinneseindruck, das Hören von Klängen, soll eine Einladung sein, sich dem Wahrgenommenen zuzuwenden. Dieses sich vertrauensvoll Zuwenden heißt auch, sich dem Leben zuwenden, den Lebensfaden ergreifen.

Die zu früh unterbrochene Einheit von Mutter und Kind soll in ihrer Zweiheit, in ihrem Zusammengehören unterstützt werden:  
Die Klanghülle soll nicht nur das Kind umgeben, sondern das Kind und die Mutter.
Wenn die Mutter mit ihrem Kind in die wohltuende Atmosphäre eintauchen kann, findet eine Nachreifung für beide statt. Es kann sich die „Mutterhülle“ bilden, die zu früh verloren gegangen ist.

In dieser Atmosphäre kann sich die Mutter mit einer vertrauensvollen, offenen Stimmung dem Kind innerlich zuwenden und mit ihm in eine Beziehung treten, die nicht überschattet ist von Schuld- und Angstgefühlen. Es entstehen in ihr vielmehr Gefühle von Zuversicht, was das Kind betrifft, und Zuversicht in den Weg, den das Kind gehen wird.

Mit der Musiktherapie will den Müttern zudem gezeigt und erlebbar gemacht werden, wie wohltuend die Klänge für ihre Kinder sind.
Die Anregung zum eigenen Singen und die Unterstützung dabei ist ein wichtiger Teil der Musiktherapie. Eine Steigerung der eigenen mütterlichen Handlungskompetenz kann erlebt werden.

Ziele der Musiktherapie für das Kind

  • Beruhigung
  • Entspannung
  • Atemvertiefung
  • Stabilisierung
  • Ausgleich der Atemfrequenz
  • Ausgleich der Herzfrequenz
  • Verminderung der Sauerstoffsättigungsabfälle
  • Erhöhung der Sauerstoffsättigung
  • Verbesserung der Wärmeregulation
  • Schmerzminderung
  • Gefühl von Geborgenheit
  • Gefühl von Sicherheit
  • Förderung der Bindung zur Mutter
  • Entwicklungsförderung

Ziele der Musiktherapie für die Mutter

  • Beruhigung
  • Entspannung
  • Atemvertiefung
  • Stabilisierung
  • Verminderung von Angst
  • Verminderung von Überforderungsgefühlen
  • Verarbeitung des Geburtserlebnisses
  • Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
  • Förderung des Vertrauens in die eigene Mutterrolle
  • Förderung des Kompetenzgefühls
  • Förderung der Interaktion mit dem Kind
  • Förderung der Bindung zum Kind

Musiktherapeutische Wirksamkeit

Die Musiktherapie kommt zu allen intensiv-medizinischen und pflegerischen Maßnahmen hinzu. Sie muss sich gut anpassen und flexibel einfügen. Einerseits haben alle akuten Maßnahmen Vorrang, andererseits können mit der Musiktherapie Momente der Ruhe geschaffen und dadurch erlebt werden. Die Therapie ist möglich, wenn die Kinder im Inkubator liegen oder später im Wärmebett bzw. Bett. Bevorzugt findet sie statt, wenn die Kinder bei der Mutter auf der Brust (Känguru-Methode) oder im Arm liegen. Schön ist es, wenn auch die Väter diese Erfahrung machen können, vielleicht auch ein älteres Geschwisterkind.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich kleine und schwache Kinder beim Hören der Musik entspannen und ruhiger und gleichmäßiger atmen, dass sie einschlafen oder tiefer schlafen.

Bei größeren Kindern , die etwas längere Wachphasen haben, etwa ab der 35. Schwangerschaftswoche, kann das aktive Wahrnehmen der Musik beobachtet werden. Die Reaktionen auf die Musik werden dann immer deutlicher und direkter, wo sie vorher mehr wie träumend waren. Es bewegen sich die Augen unter den geschlossenen Augenlidern. Es bewegt sich leicht der Mund. Es bewegt sich ein Finger, vielleicht die ganze Hand oder auch der ganze Arm mit einer unnachahmlichen Leichtigkeit. Die Augenlider werden nach oben gezogen im Versuch, die Augen zu öffnen. Der Kopf dreht sich in Richtung der Musik. Der Gesichtsausdruck entspannt sich. Die Hände öffnen sich, beschreiben leichte Bewegungen in der Luft. Ein „Lächeln” überzieht das Gesicht.

Die Mütter beschreiben das gemeinsame Hören von Musik auch für sich selbst als sehr wohltuend. Sie können zur Ruhe kommen, sich entspannen, die beängstigenden Fragen für eine Weile hinter sich lassen und damit zu ihrem eigenen Selbstvertrauen und ihrer Selbstsicherheit zurückfinden. Staunend erleben sie das allmähliche „Aufwachen des Kindes in die Welt” in dieser Atmosphäre. Die Anspannung kann sich allmählich lösen, das „Durchatmen“ wird wieder möglich. Das Aussprechen von Ängsten und Sorgen wird in dieser Atmosphäre erleichtert. Ein Anfang der Verarbeitung der tiefgreifenden Erlebnisse kann stattfinden.

Nicht für alle Mütter ist das eigene Singen von Anfang an naheliegend und auch möglich. Das Erklingen lassen der eigenen Singstimme ist verbunden mit einem seelischen Ausdruck. Dies braucht eine äußerst vertrauensvolle Atmosphäre. Oft dauert es eine ganze Weile, bis eine Mutter genügend Vertrauen in die Situation und in sich selbst gefunden hat. Gerade durch diesen seelischen Ausdruck, der in der Singstimme liegt, insbesondere in der Singstimme der Mutter, wird das Singen aber so wertvoll im Umgang mit dem kleinen Kind. Die Mütter können in dem Gefühl bestärkt werden, selbst etwas für den Gesundungsprozess ihres Kindes tun zu können, auch über den Klinikaufenthalt hinaus. Besonders hilfreich ist es, wenn die Mütter bereits während der Schwangerschaft vermehrt gesungen haben und damit das Selbstvertrauen in ihre eigene Stimme gestärkt haben. Eine Mutter, der das Singen leichtgefallen ist, schildert ihr Erlebnis mit ihrem Kind, dem sie immer wieder vorgesungen hatte, während dieses im Inkubator liegen musste, so: „Ich habe gesehen, wie ich mein Kind mit dem Singen streichle.“

Bericht einer Mutter

„Mein Kind und ich bekamen das Angebot einer Musiktherapie. Ich war sehr gespannt darauf: Was uns erwartet, wie wir uns fühlen und wie mein Sohn reagieren würde. Während des Känguruens lauschten wir den sanften Tönen der Kinderharfe und des Gesangs. Überrascht und freudig konnte ich selbst spüren und beobachten, wie er darauf reagierte: seine Augen öffnete, sein Köpfchen hob, seine Faust lockerte und sich entspannte. Während des Musizierens spürte ich, wie sich sein winziger Körper immer mehr entspannte und auf meinem Oberkörper schwerer wurde und wie er schließlich mit einem Lächeln selig einschlief.

Mit dem zärtlichen Hautkontakt zu ihm und mit den sanften Tönen konnte auch ich mich entspannen, beruhigen, mich fallenlassen und loslassen. Damit ist die Musikzeit ein besonderer Raum für mich geworden: weit weg vom Alltag, den Ängsten und Sorgen. Anschließend fühlte ich mich ausgeglichener und ich hatte das große Gefühl, dass diese Nähe unsere Zuversicht und unseren Willen stärkte. Die Zeit des Känguruens und der Musik war voller Ruhe und Harmonie – ein Geschenk, denn reifgeboren hätten wir diese intensive Zweisamkeit nicht erlebt. Dieser ‚Kuschelzeit‘ verdanken wir viel.“

Musikinstrumente und Musik

Um die passenden Musikinstrumente und die passende Art der Musik zu finden, ist es notwendig, sich in die Situation des kleinen Kindes hineinzuversetzen. Das frühgeborene Kind ist zart, fein, verletzbar, fast wie durchsichtig. Der Schutz, die Geborgenheit, die Wärme, das Getragen-Sein, die Verbundenheit ist nicht mehr in genügendem Maße gegeben.

Musikinstrumente

Es hat sich gezeigt, dass die Singstimme das „Musikinstrument“ ist, welches der Situation am besten entgegenkommt. Um dem früh­geborenen Kind musikalisch zu begegnen, bedarf es eines Klanges, der wenig irdische Schwere hat. Die Singstimme kann die notwendige Leichtigkeit am ehesten erreichen. Sie wird leicht, locker und mit elastischer Spannung, ganz mit dem Atemstrom mitgehend, geführt. Vor allem der gesummte Ton ist schwerelos, durchsichtig und warm. Wenn der Klang etwas intensiver werden darf, können die Vokale A, O oder U verwendet werden. Ein Lied, und damit das gesungene Wort, kann für die Mütter den Einstieg ins eigene Singen erleichtern. Es kann ein einfaches Wiegenlied, ein Schlaflied, ein Schutzengellied oder ein von der Mutter selbst erfundenes Lied sein.

Neben der Singstimme eignet sich die Kinderharfe (Choroi-Instrument), ein kleines Saiten­instrument mit einem peripheren, leisen und feinen Klang. Sie ist ein Instrument mit offenem Korpus. Die sieben Saiten werden in einer halbtonlosen und damit pentatonischen Skala von d‘ bis e‘‘ in reinen Quinten um den Zentralton a‘ herum gestimmt (d‘ – e‘ – g‘ – a‘– h‘– d‘‘ – e‘‘). Der Gesamtumfang umfasst eine doppelte Quinte.

Abb. 3: Kinderharfe. © Monica Bissegger

Musik

Die pentatonische Skala ermöglicht das Spielen von Motiven und Melodien in der „Quintenstimmung“ (1).
Die Quintenstimmung hat etwas Schwebendes, Leichtes und Umkreishaftes. Das Schwingen der Töne um eine Mitte herum (Mitteltönigkeit) vermittelt dieses Schwebende und Leichte. Die Intervalle um den Zentralton a‘ herum sind nach oben und nach unten gleich. So entsteht eine absolute Ausgewogenheit, ein absolutes Gleichgewicht. Die doppelte Quinte entspricht einem Tonraum der None. Auch hier können das Leichte und Umkreishafte erlebt werden. Es steht dabei nicht die Polarität mit Grundton und Oktave im Vordergrund wie bei der diatonischen Skala, sondern der Kreis um eine Mitte herum und damit die Einheit. Das Grundtempo ist ruhig. Die schwingende, wiegende 6/8 Taktart eignet sich besonders gut. Die Motive und Melodien sind schlicht und wiederholen sich.

Studie

In einer an der Filderklinik durch das Academic Research in Complementary and Integrative Medicine Institute (ARCIM) durchgeführten wissenschaftlichen Studie konnte gezeigt werden, wie die Musik einer pentatonisch gestimmten Harfe signifikant Parameter des vegetativen Nervensystems von frühgeborenen Säuglingen positiv beeinflussen kann (2). Durch die Harfenmusik kam es zu einer Entspannung der Kinder, die sich u. a. in einer Verbesserung der Herzratenvariabilität zeigte. Darüber hinaus kam es zu einer signifikanten Reduktion der Angstgefühle der Mutter.

Literaturempfehlungen

Haslbeck F, Nöcker-Ribaupierre M, Zimmer ML, Schrage-Leitner L, Lodde V. für den Fachkreis Musiktherapie Neonatologie. Musik von Anfang an. Referenzrahmen zur Anwendung von Musiktherapie in der Neonatologie. Deutsche Gesellschaft für Musiktherapie; 2017.

Ranger A. (Früh-) Start mit Musik? - Kurzzeitige Effekte pentatonischer Livemusik auf physiologische Parameter Früh- und Reifgeborener und auf die Ängstlichkeit ihrer Mütter. Dissertation. Tübingen: Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen; 2016. Verfügbar unter: https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/68041 (16.04.2019)

König K. Die ersten drei Jahre des Kindes. Sonderausgabe. Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben; 2017.

Haslbeck F. Responsiveness – die zentrale musiktherapeutische Kompetenz in der Neonatologie. Musiktherapeutische Umschau 2014;35(3):170-177.

Pikler E. Miteinander vertraut werden. Erfahrungen und Gedanken zur Pflege von Säuglingen und Kleinkindern. Sonderausgabe. Freiburg i. B.: Arbor Verlag; 2014.

Geipel J. Kurzzeitige Effekte live gespielter pentatonischer Musik auf physiologische und verhaltensbezogene Parameter bei Neugeborenen unter Phototherapie. Heidelberg: Masterarbeit zur Erlangung des Master of Arts (Musiktherapie) an der Fakultät für Therapiewissenschaften der SRH Hochschule; 2013.

Heller L, LaPierre A. Entwicklungstrauma heilen. München: Kösel Verlag; 2013.

Haslbeck F. Musiktherapie mit Frühgeborenen und ihren Eltern – Ansätze, Empirie und Erfordernisse. Musiktherapeutische Umschau 2009;30(4):311-321.

Beilharz G. Musik in Pädagogik und Therapie. Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben; 2004.

Felber R, Reinhold S, Stückert A. Anthroposophische Kunsttherapie. Bd. 3: Musiktherapie und Gesangstherapie. 2. Aufl. Stuttgart: Verlag Urachhaus; 2003.

Ellersiek W. Wiegen- und Ruhelieder in der Quintenstimmung. Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben; 2001.

Bissegger M. Musiktherapie bei frühgeborenen Kindern und ihren Müttern. In: Aldridge D (Hg.) Kairos. Beiträge zur Musiktherapie in der Medizin. Bd. 5. Bern: Hans Huber Verlag; 2000.

Knierim J. Zwischen Hören und Bewegen. Von den Heilkräften der Musik. Bingenheim: Edition Bingenheim; 1988.

Neues aus der Forschung

Phase IV-Studie: Kalium phosphoricum comp. bei Reizbarkeit und Nervosität Placebo überlegen
In einer neuen klinischen Studie wurde Kalium phosphoricum comp. (KPC) gegen Placebo an je 77 Patienten pro Gruppe getestet. Eine Post-hoc-Analyse der intraindividuellen Unterschiede nach 6 Wochen Behandlung zeigte einen signifikanten Vorteil von KPC gegenüber Placebo für die charakteristischen Symptome Reizbarkeit und Nervosität (p = 0,020 bzw. p = 0,045). In beiden Gruppen wurden 6 unerwünschte Ereignisse (UAE) als kausal mit der Behandlung zusammenhängend bewertet (Schweregrad leicht oder mittelschwer). Keine UAE führte zu einem Abbruch der Behandlung. KPC könnte daher eine sinnvolle Behandlungsoption für die symptomatische Linderung von Neurasthenie sein. Die Studie ist in Current Medical Research and Opinion frei zugänglich publiziert:  
https://doi.org/10.1080/03007995.2023.2291169.

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