Singultus in der Onkologie

Marion Debus

Letzte Aktualisierung: 03.06.2019

Singultus kann z. B. bei Tumoren im Kardiabereich oder zentral bedingt auftreten, tage- bis wochenlang anhalten und für den Patienten außerordentlich quälend sein.

Bei jeder Einatmung verbindet sich der Astralleib intensiver mit dem rhythmischen System, um sich bei jeder Ausatmung wieder mehr daraus zu lösen. Jeder seelische Anspannungszustand (z. B. Erschrecken) ist mit einer Betonung der Einatmung verbunden, wohingegen bei entspannter Seelenverfassung die Ausatmung dominiert. 
Beim Singultus findet in den krampfartigen, unwillkürlichen Zwerchfellkontraktionen ein zu starkes Eingreifen des Astralleibs im Sinne einer gesteigerten, stakkatoartig sich wiederholenden Einatmung statt. 

Therapeutisches Ziel ist es einerseits, den Astralleib und damit das überwache Bewusstsein aus seiner Verkrampfung zu lösen und es andererseits in gesunder Weise mit den Körperregionen unterhalb des Zwerchfells, bis in die Füße hinein, zu verbinden.

Neues aus der Forschung

Fallserie: Topische Anwendung von Viscum Album-Extrakt bei Keratinozyten-Karzinomen zeigt Remissionen 
In einer retrospektiven Fallserie wurden die Sicherheit und klinischen Auswirkungen einer topischen Anwendung von 10%igem lipophilen Viscum Album-Extrakt (VALE) bei einzelnen Fällen von kutanem Plattenepithelkarzinom (kPEK), Basalzellkarzinom (BCC) und aktinischer Keratose untersucht. Die Studienpopulation bestand aus 55 Patienten mit 74 Hautläsionen. Risikofaktoren, Begleittherapien und -erkrankungen, unerwünschte Nebenwirkungen des VALE sowie weitere relevante Informationen wurden dokumentiert. Im Ergebnis betrug die klinische Ansprechrate 78% für kPEK, 70% für BCC und 71% für AK. Die Komplettremissionsraten lagen für einzelne Läsionen bei 56% für kPEK, 35% für BCC und 15% für AK. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass VALE ein sicheres und verträgliches Extrakt ist, bei dessen Anwendung vollständige und partielle Remissionen der Keratinozytenkarzinome beobachtet werden konnten. Der Artikel ist in Complementary Medicine Research veröffentlicht: 
https://doi.org/10.1159/000537979.

 

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